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© ESA/NASA T. Pesquet

Science

Astronauten beobachten, wie Teil der ISS abstürzt

Am vergangenen Montag verabschiedeten sich Astronaut*innen von einem früheren Eckpfeiler der Internationalen Raumstation ISS. Das Pirs genannte russische Modul wurde von einem Frachter abgeschleppt und in Richtung Erdatmosphäre gebracht, wo es spektakulär verbrannte.

Es sei ein ziemlich seltsames Gefühl, einen Teil der ISS wegfliegen zu sehen, sagte der ESA-Astronaut Thomas Pesquet, der das Ereignis auch auf Fotos dokumentierte. „Wir sahen kleinere Teile wegfliegen, als das Schiff durch die Hitze der atmosphärischen Reibung zerstört wurde“, so der Astronaut: „Was für eine Show!“

Seit 2001 in Betrieb

Ruslland hatte das Pirs-Modul 2001 in Betrieb genommen. Seither dockten dort mehr als 70 Raumkapseln an. Russische Kosmonaut*innen wurden bei ihren Außenbordeinsätzen auch von dem Modul aus unterstützt.

Nun musste Pirs für das neue, Nauka genannte, russische Modul Platz machen, das am morgigen Donnerstag bei der Raumstation ankommen soll.

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