Mars-Lander InSight wird nicht mehr lange durchhalten
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Der InSight Mars-Lander der NASA hat sich zwar von den Folgen eines Sandsturms auf dem Roten Planeten Anfang des Jahres erholt und wird von seinen Solarpanelen wieder mit Strom versorgt. Das Aus für das Forschungsgerät dürfte aber nur mehr eine Frage der Zeit sein, berichtet Space.com.
Ziel sei es den Lander bis Ende des Jahres am Laufen zu halten, teilte die NASA vor kurzem mit. Ein neuer Sandsturm, der die Ansammlung von Staub auf dem Gerät verstärke, könnte aber den Zeitplan durchkreuzen, heißt es weiter. Das wiedererlangte Leistungsniveau sollte es aber erlauben, die wissenschaftliche Arbeit zumindest "bis in den Sommer" fortzusetzen.
Seit mehr als 3 Jahren auf dem Roten Planeten
InSight war im November 2018 in der Nähe des Marsäquators gelandet und sollte den NASA-Forscher*innen helfen, die innere Struktur und die Zusammensetzung des Planeten zu erforschen.
Staub- und Sandstürme sind immer wieder eine Bedrohung für die Instrumente der Rover und Lander auf dem Mars. 2018 dürfte ein gigantischer Staubsturm auf dem Roten Planeten das Ende von dem NASA-Rover Opportunity besiegelt haben. Die Solarpanele wurden dabei vermutlich so stark mit Sand bedeckt, dass die Stromerzeugung nicht mehr möglich war.
Kommentare