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Science

Weltraumtourismus: Prinz William stichelt gegen Musk und Bezos

An einem Flug ins Weltall hat Prinz William "absolut kein Interesse". Der Weltraumtourismus werfe "fundamentale Fragen" in Sachen CO2-Austoß auf, sagte der britische Royal in einem Interview mit der BBC.

Es sei wesentlich wichtiger, Lösungen für den Klimawandel zu suchen, als im Weltall Ausschau nach einem bewohnbaren Planeten zu halten. "Die klügsten Köpfe der Welt sollten sich darauf konzentrieren, unseren Planeten zu reparieren, anstatt einen neuen Ort zum Leben zu suchen", fuhr Prinz William fort.

Auch Bill Gates kritisiert Weltraumtourismus

Der Enkelsohn der britischen Königin ist mit seiner Kritik an dem Weltraumtourismus nicht allein. Microsoft-Gründer und Philantrop Bill Gates hat erst Ende September in einer US-Latenight-Show seinen Unmut über die Ambitionen der Weltraumunternehmen von Jeff Bezos, Elon Musk und Richard Branson geäußert.

Anstatt ins Weltall zu fliegen, wolle er lieber etwas gegen Infektionskrankheiten wie Malaria und HIV unternehmen, so der Microsoft-Mitgründer. "Wahrscheinlich langweile ich Menschen auf Cocktailpartys damit", so Gates und ergänzte: "Wir haben auf der Erde genug zu tun."

Bill Gates über Elon Musk

Im Februar dieses Jahres erwähnte Gates in einem Interview für sein aktuelles Buch "How to Avoid a Climate Disaster" außerdem, dass er sich im Gegensatz zu Space-X-Chef Elon Musk auf die Themen hier auf der Erde konzentrieren möchte – nicht auf dem Mars. Gleichzeitig gestand er Musk zu, mit seinem Elektroautounternehmen Tesla viel gegen den Klimawandel bewirkt zu haben.

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