William Shatner verrät, wieso er nach Flug ins All weinen musste
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Im vergangenen Oktober flog "Captain Kirk"-Darsteller William Shatner an Bord der New-Shepard-Rakete von Blue Origin ins All. Nach dem Raumflug brach die "Raumschiff Enterprise"-Legende in Tränen aus. CNN Business verriet der Schauspieler nun, warum er damals weinen musste.
"Ich habe Stunden gebraucht, um zu verstehen, was es war", sagte der Schauspieler dem US-Sender: "Mir wurde klar, dass ich in Trauer war. Ich trauerte um die Zerstörung der Erde."
"Umweltkrise wird schlimmer"
Er glaube, dass die Umweltkrise noch schlimmer werde, sagte Shatner weiter. Es sei, als ob jemand Geld für eine Hypothek schulde, nicht zahlen könne und sich nicht weiter darum kümmere.
Dass Milliardäre wie Blue-Origin-Gründer Jeff Bezos und Richard Branson nun ins All fliegen würden, verstehe er, sagte Shatner: Es sei ein Geschäft und solle die Menschheit an den Weltraum gewöhnen.
Wie Bezos glaubt auch Shatner daran, dass die Raumfahrt immer billiger werde: Auf lange Sicht könne man die umweltschädliche Industrie ins All verlagern und die Erde wie einen riesigen Nationalpark erhalten, sagte er zu CNN Business.
Ältester Mensch im All
Shatner verbrachte gemeinsam mit dem ehemaligen NASA-Ingenieur Chris Boshuizen, dem Unternehmer Glen de Vries und der stellvertretenden Chefin von Blue Origin, Audrey Powers, im vergangenen Oktober 11 Minuten lang an Bord der New Shepard von Blue Origin, 3 Minuten davon in der Schwerelosigkeit. Der 90-Jährige war damit der älteste Mensch, der jemals im All war.
Kommentare