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Beim Bau von The Line und Co sollen 21.000 Arbeiter gestorben sein

Die größenwahnsinnigen Bauvorhaben von Saudi-Arabien sorgten in den vergangenen Jahren für Staunen und Kopfschütteln gleichermaßen. Wenig verwunderlich wird dabei regelmäßig die Frage aufgeworfen, ob denn die Mega-Projekte jemals realisiert werden können und ob sie den gewünschten Erfolg bringen. 

Mit den NEOM-Projekten will Saudi-Arabien bekanntlich seinen Pfad in eine Zukunft pflastern, die unabhängig von den Erdölexporten ist. Mehr als 925 Milliarden Dollar werden dafür zur Verfügung gestellt. Doch nun gerät das Vorhaben offenbar in ernsthafte Schwierigkeiten.

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NEOM-CEO wurde ausgetauscht

Der Langzeit-CEO von NEOM, Nadhmi al-Nasr ist nicht länger der Chef des Zukunftsprojekts. Offiziell will NEOM damit eine neue Phase einläuten. Inoffiziell soll der saudische Kronprinz mit dem Fortschritt der Projekte mehr als unzufrieden sein. In den vergangenen Tagen sind auch noch äußerst schwerwiegende Vorwürfe hinzugekommen. 

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Tausende Arbeiter sollen gestorben sein

Seit die Baustellen der NEOM-Projekte vor 8 Jahren eröffnet wurden, sollen mehrere Tausend ausländische Arbeitskräfte zu Tode gekommen sein. Beim Bau der 170 Kilometer langen Bandstadt The Line und anderen futuristischen Projekten, sollen laut einer Dokumentation des britischen Fernsehsenders ITV mehr als 21.000 Arbeiter gestorben sein. 

Außerdem sollen seit 2017 mehr als 100.000 Migranten verschwunden sein. Der ITV-Doku zufolge soll es sich dabei hauptsächlich um Arbeitskräfte aus Nepal, Bangladesch und Indien handeln. Saudi-Arabien weist diese Zahlen als Falschinformation zurück. 

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Massive Verzögerungen

Hinter vorgehaltener Hand berichten zudem mehrere Quellen, dass die Bauvorhaben weit hinter dem Zeitplan liegen, dass die Kosten in unermessliche Höhen steigen und immer wieder werden Zweifel laut, die die Sinnhaftigkeit und den Erfolg der größenwahnsinnigen Projekte in Frage stellen. 

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Die Vorhaben könnten zurückgefahren werden

Schon vor einigen Monaten wurde berichtet, dass etwa der ursprüngliche Umfang von The Line drastisch reduziert werden soll. Anstatt 1,5 Millionen sollen 2030 weniger als 300.000 Menschen in der Stadt wohnen, die sich zwischen 2 verspiegelten Mauern wie eine Linie durch die Wüste ziehen soll.   

Auch diesen Rückschlag hat Saudi-Arabien als unwahr zurückgewiesen. Wie es um die aktuellen NEOM-Pläne tatsächlich steht, ist weitgehend unklar. Das Land will jedenfalls mit der Veröffentlichung von Fotos, die den Baufortschritt der einzelnen Projekte zeigen, die Investoren bei der Stange halten.

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