Die besten Apps für deinen nächsten Städtetrip
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Steht der nächste Städtetrip an, will die Reise gut geplant sein. Flug, Hotel, Sehenswürdigkeiten, Kulinarik und vieles mehr möchten zu einem stimmigen Urlaub zusammengesetzt werden. Bei dieser Planung und der Orientierung vor Ort bietet sich die Hilfe einiger Apps an.
Wir stellen euch diese Städtetrip-Apps vor:
- Tripit: iOS und Android
- GetYourGuide: iOS und Android
- Wanderlog: iOS und Android
- Framey: iOS und Android
- Wi-Fi Map: iOS und Android
Tripit
Es gibt 2 Arten von Reisenden. Während die einen jeden Schritt genau im Voraus planen, lassen sich die anderen von der Spontanität leiten. Für erstere bietet sich Tripit als Begleiter an. Die App hat sich auf das Sammeln von Reservierungen, Tickets und ähnlichem spezialisiert und sammelt diese für uns an einem Ort. Starten wir die App zum ersten Mal, gibt es eine kleine Einführung inklusive Registrierung. Hier hinterlegen wir auch unsere Mail-Adresse, die wir später für ein spezielles Feature von Tripit brauchen.
Nach der Anmeldung sollen wir dann doch Namen, Geburtsdatum und Heimatort eintragen. Die App selbst ist nach der Anmeldung recht unscheinbar. Viel Inhalt wird uns hier nicht geboten, wo wir genau anfangen sollen ist auch nicht unbedingt klar. Erst durch Tippen auf das Plus-Symbol im Reiter Reisen wird ersichtlich, wie Tripit funktioniert. Hier können wir nämlich Reisedaten erstellen. Um eine Reise anzulegen, hinterlegen wir einfach den Zielort sowie Reiseanfang und -ende. Innerhalb dieses Eintrags können wir dann über den Punkt „Pläne hinzufügen“ manuell einzelne Teile der Reise eintragen.
Unter anderem finden wir hier in der Liste Flüge, Notizen, Restaurants, Theater oder Transport. Zu jedem dieser Einträge können wir dann jede Menge Details hinzufügen, darunter etwa Abfahrtsort, Startzeit, Name des Unternehmens oder etwaige PDFs mit Bestätigungen. Hier kommt dann auch das Spezialfeature von Tripit zum Tragen. Sofern wir dem Anbieter mit unseren Daten vertrauen, können wir etwaige Tickets und Bestätigung auch direkt an eine Mail-Adresse weiterleiten.
Tripit generiert Einträge dann für uns automatisch anhand dieser Mails, manuelles Eintippen ist nicht mehr notwendig. Auch PDF-Bestätigungen oder QR-Codes werden so automatisch der App hinzugefügt und sind gesammelt für uns abrufbereit. In der Pro-Version bietet die App außerdem Erinnerungen an Check-in und Fluginformationen sowie die Nachverfolgung von Bonusprogrammen wie etwa Flugmeilen. Die Pro-Funktionen kosten 48,99 Euro im Jahr.
GetYourGuide
Ein Städtetrip beinhaltet meist auch den Besuch von Sehenswürdigkeiten. Monumente, Aussichtsplattformen und historische Orte gibt es in vielen Städten dieser Welt zu betrachten. Durch die Touristenmassen ist es aber mittlerweile normal, dass an den meisten Orten Tickets notwendig sind und ohne Anstellen kaum noch etwas zu sehen ist. Gleichzeitig haben wir gerade in großen Städten viele der Destinationen möglicherweise gar nicht im Blick, sodass uns das ein oder andere Highlight entgehen könnte.
GetYourGuide versucht uns bei diesem Problem unter die Arme zu greifen. Starten wir die App, bekommen wir zu Beginn eine kleine Einführung. Auf Wunsch können wir dann auch direkt einen Account erstellen. Danach landen wir im Reiter „Entdecken“. Hier präsentiert uns die App verschiedenste Möglichkeiten vor Ort. Sofern wir den Standort nicht freigegeben haben, können wir über die Suchleiste unsere Destination festlegen. GerYourGuide zeigt uns dann alle verfügbaren Angebote für die jeweilige Auswahl, auf Wunsch auch passend zum Reisedatum. Um eine schnellere Orientierung zu ermöglichen, bereitet die App gleich mehrere Unterkategorien für uns auf. So können wir beispielsweise aus „Zum ersten Mal da“, „Sehenswürdigkeiten“ oder „Familienfreundliche Aktivitäten“ auswählen.
Darunter sehen wir dann die verschiedenen Möglichkeiten, die uns die App bieten kann. Suchen wir etwa für Wien, zeigt uns die App Eintrittskarten zu einem Konzert, eine Fahrt mit dem Riesenrad oder eine Sightseeing-Tour mit dem Elektro-Oldtimer. Gefallen uns Vorschläge, können wir diese direkt in der App buchen. Tippen wir auf einen der Einträge, bietet uns GetYourGuide noch einige Zusatzinformationen an, darunter etwa die Dauer, Sprache der Tourguides und wie lange eine Stornierung möglich ist.
Über den Button „Jetzt buchen“ können wir dann direkt für das gewünschte Datum und die passende Personenanzahl buchen. Ein stichprobenartiger Vergleich zeigt dabei, dass die Preise sich im Bereich einer direkten Buchung bewegen. Haben wir unsere Aktivitäten gebucht, finden wir diese gesammelt im Reiter „Buchungen“.
Wanderlog
Eine Kombination aus mehreren Apps bietet Wanderlog. Auch hier hat man sich auf das Durchplanen und Organisieren von Reisen spezialisiert, versucht das Ganze aber mit einer Reihe von Zusatzfeatures aufzuwerten. Nutzen wir Wanderlog zum ersten Mal, ist eine Registrierung erforderlich. Danach können wir direkt mit der App durchstarten. Zentrale Anlaufstelle von Wanderlog ist der Trip Planer, mit dem wir unsere Reiseplanung starten. Haben wir einen Ort und ein optionales Reisedatum angegeben, können wir direkt mit dem Planen loslegen.
Und hier zeigt Wanderlog seine Muskeln. Der Planer ist gespickt mit Funktionen, um unsere Planung und die Reise so unkompliziert wie möglich zu gestalten. In der Übersicht leitet uns Wanderlog durch die verschiedenen Komponenten, die höchstwahrscheinlich Teil unserer Reise werden. Dazu zählt etwa die Eintragung von Flug- oder Zugdaten, Reservierungen in Hotels und Restaurants und natürlich auch Sehenswürdigkeiten, die wir besuchen möchten.
Reservierung können wir entweder händisch eintippen oder die entsprechenden Mails an eine eigene Mail-Adresse schicken, um diese von Wanderlog automatisch hinzufügen zu lassen. Haben wir bereits einige Adressen, die wir besuchen möchten, lassen sich diese nach der Eintragung bequem auf einer Karte darstellen. Marschieren wir dann von Punkt zu Punkt, lässt uns die App sämtliche Punkte auf eine Karte in Google Maps exportieren. Fehlt es uns noch an Inspiration, ist der Explore-Reiter die richtige Anlaufstelle.
Hier zeigt uns Wanderlog unterschiedlichste Empfehlungen aus dem eigenen Haus oder von anderen Webseiten, die sich dann direkt im Planer übernehmen lassen. Reisen wir gemeinsam Freunden, können wir auch die Ausgaben direkt in der App zur jeweiligen Reise mittracken. Dort lässt sich unter anderem eintragen, wer bezahlt hat, ob die Rechnung geteilt werden soll und was gekauft bzw. konsumiert wurde.
Besonders interessant ist auch das Feature zum Teilen unserer Planung. Damit lassen sich sämtliche Inhalte mit Freunden und Familie teilen, um die Planung gemeinsam vorantreiben zu können. In der Pro-Version erhalten wir außerdem die Möglichkeit einer Offline-Nutzung, Dark Mode, optimierte Routenvorschläge und das erwähnte Export-Feature für Google Maps. 3,75 Euro pro Monat oder 44,99 Euro pro Jahr werden dafür verlangt.
Framey
Die richtigen Inspirationen für den nächsten Städtetrip zu finden, ist nicht immer leicht. Zwar werden wir bei einer einfachen Google-Suche mit Informationen überhäuft, den Input zu filtern wird dann aber schnell zur Herausforderung. Die App Framey verfolgt hier einen anderen Ansatz. Die App möchte die Urlaubsplanung mit einer Community-Komponente verbinden, um so noch bessere Empfehlungen und Eindrücke liefern zu können. Beim ersten Start ist eine Anmeldung Pflicht, um mit den anderen Nutzer*innen interagieren zu können.
Nach der Anmeldung landen wir dann im Dashboard der App, welches seine Ähnlichkeit mit Instagram kaum verbergen kann. Im oberen Bildschirmdrittel werden verschiedenste Städte wie Instagram-Stories aufbereitet. Hier können wir eine der Städte auswählen, um uns dann durch die jeweiligen Empfehlungen zu tippen. Gefällt uns eine Sehenswürdigkeit, können wir darauf tippen und noch mehr Informationen einholen. In einer kompakten Übersicht lassen sich dann unter anderem Öffnungszeiten und Wegbeschreibungen abrufen.
Gleichzeitig können wir hier auch Kommentare von anderen Nutzer*innen sehen und selbst welche hinterlassen. Steht der Trip erst an, können wir über das Herz-Symbol die besten Sehenswürdigkeiten als Lesezeichen ablegen. Im Reiter Lesezeichen werden diese dann allgemein hinterlegt und können von uns gemeinsam mit Kollektionen und Zielorten abgerufen werden. Sind wir bereits vor Ort, zeigt uns die App per Standortabfrage Attraktionen in unserer Umgebung auf der Karte. Auch können wir Einträge von Framey sowie anderen Nutzer*innen sehen.
WiFi Map
Die Art des Reisens hat sich auch in Sachen Technologie in den letzten Jahren stark verändert. Während der Stadtplan früher in Papierform mitgeführt wurde, ist heutzutage das Smartphone fast unverzichtbar. Maps-App, Restaurantsuche oder eine kurze Info zur gerade besuchten Attraktion lässt sich dank digitalem Begleiter schnell nachschlagen. Nur die Verbindung zum Internet ist noch ein Thema. Während sich der Fokus langsam von vor Ort gekauften SIMs Richtung Reise-eSIM verschiebt, kommen diese Optionen nicht für alle infrage.
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Hier kommt WiFi Map ins Spiel. Die App hat sich auf WiFi-Hotspots auf der ganzen Welt spezialisiert und greift uns unter die Arme, wenn wir keine SIM vor Ort haben oder das Datenguthaben gerade zuneige gegangen ist. Starten wir die App, landen wir direkt im Dashboard. Hier präsentiert uns WiFi Map alle verfügbaren Funktionen.
Im Abschnitt „Meine Offline-Karten“ können wir dann die entsprechenden Maps für unsere nächste Reise herunterladen. Dort lassen sich gleich mehrere Städte hinzufügen, die Pakete sind je nach Destination mehrere hundert Megabytes groß. Ist es dann so weit und wir haben einmal wirklich ein Problem mit der SIM oder dem Datenguthaben, können wir jederzeit auf WiFi Map zurückgreifen. Anhand unseres Standortes zeigt uns die App alle verfügbaren und ihr bekannten Hotspots in der Nähe.
Besonders cool sind die vielen Hotspots, deren Passwörter nur durch Nachfragen oder als spezielle Angebote verfügbar sind, in der App aber ganz einfach abgerufen werden können. Während WiFi Map früher nur diese eine Funktion hatte, sind über die Jahre aber noch weitere hinzugekommen. Unter anderem bietet man mittlerweile auch eSIMs für Reisen sowie eine VPN-Funktion an. Auch interessant sind die kleinen Widgets in der App, mit denen wir Währungen umrechnen, Trinkgeld berechnen sowie einen schnellen Speedtest durchführen können. WiFi Map hat aber auch seinen Preis. Ohne Premium-Option lassen sich hier kaum noch Features nutzen. 5,49 Euro pro Monat oder 26,49 Euro pro Jahr werden fällig.
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