Amadeus Linzer mit seinem Produkt.

Amadeus Linzer mit seinem Produkt.

© VitaBlick

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VitaBlick: Eine Erfolgsstory aus dem Start-up-Hub Burgenland

Noch bis Freitag, 15. März können sich Start-ups und Gründer*innen für das Accelerator-Programm 2024 von #StartUpBurgenland bewerben. Insgesamt werden 5 Start-ups für das 8-monatige Programm ausgewählt, die jeweils einen Zuschuss von 10.000 Euro erhalten. Die Wirtschaftsagentur Burgenland bietet zudem Finanzierungen von bis zu 400.000 Euro an.

Wertvolle Außenperspektive

Gründer Amadeus Linzer absolvierte das Programm 2022 und konnte dabei wichtige Erkenntnisse für sein Start-Up VitaBlick sammeln. "Es war unglaublich wertvoll, eine Außenperspektive von erfahrenen Gründern zu erhalten", sagt Linzer dazu. "Als Alleingründer hat man manchmal einen Tunnelblick und sieht die wichtigen Dinge gar nicht."

➤ Mehr lesen: 6 Neuzugänge in burgenländischem Start-up-Zentrum

VitaBlick ist im Bereich Care-Arbeit tätig und bietet in ihrer Mobilität eingeschränkten Senior*innen dank VR-Technologie 360-Grad-Seniorenreisen an. So können etwa frühere Urlaube nachgeholt, Orte der Kindheit besucht oder Berge bestiegen werden, ohne auch nur vom Sessel aufstehen zu müssen.

Linzer hat vor dem Accelerator-Programm auch überlegt, nach Wien zu gehen, hat sich aber dann für das Burgenland entschieden. "Wien als Bundeshauptstadt ist natürlich verlockend. Aber bei der Wirtschaftsagentur Burgenland merkt man einfach, dass sie Unternehmen wirklich unterstützen wollen, groß zu werden", so Linzer. "Da bist du nicht irgendeine Nummer."

Hands-on-Mentalität

Besonders wichtig war ihm die Hands-on-Mentalität im Hub. Ein Imagevideo zum Produkt konnte etwa kurzfristig am Standort in Güssing gedreht werden. "Das ist das, was Unternehmertum grundsätzlich ausmacht. Andere reden oft nur, hier handelt man und reagiert flexibel auf Herausforderungen", meint Linzer dazu.

Auch nach dem Accelerator-Programm steht Linzer noch im regen Austausch mit seinen Mentoren. Alle paar Wochen gebe es einen Update-Call, bei über aktuelle Herausforderungen zu sprechen.

Mittlerweile ist das einst 2-köpfige Start-up auf 9 Mitarbeiter*innen angewachsen. Auch einen Investor habe man gefunden, "indirekt durch den Accelerator", wie Linzer bestätigt. Durch das Programm konnte er sein Start-up nämlich am Business Angel Summit in Kitzbühel vertreten, wo sich die Gelegenheit geboten hätte.

Anmeldung bis Freitag

Beim jetzigen Accelerator-Programm können sich alle Start-ups bewerben, die einen Unternehmenssitz im Burgenland haben oder ihn ins Burgenland verlegen wollen. Ein erster Prototyp sowie ein Finanz- und Businessplan muss vorhanden sein. Zuletzt wurden Unternehmen aus den Bereichen Gesundheit und Pflege, Agrar-Technologie, Energie oder Cybersecurity unterstützt. Mehr Infos gibt es hier:

➤ Mehr lesen: Burgenland sucht Start-ups für Accelerator Programm 2024

Wer kann sich bewerben?

Voraussetzungen für die Teilnahme sind:

  • Dass es sich um eine Innovation im Bereich Technologie oder Geschäftsmodell handelt
  • Dass der Unternehmenssitz im Burgenland ist oder ins Burgenland verlegt wird
  • Ein erster Prototyp sowie ein Finanz- und Businessplan

Was sind die Vorteile?

  • 10.000 Euro Start-Zuschuss
  • Bis zu 50.000 Euro Start-up-Unterstützung (bestehend aus Geld- und Sachleistungen)
  • Zugang zu Förderungen und Beteiligungen
  • 8 Monate individuelle Betreuung durch Mentor*innen
  • Know-how durch Workshops mit Fachexpert*innen
  • Kund*innen durch Medienpräsenz und das Unternehmensnetzwerk gewinnen
  • Nutzung des Co-Working-Space im Gründerzentrum Südhub in Güssing für bis zu 12 Monate

Bewerbungsfrist

Einreichungen sind noch bis zum 15. März möglich.

Weitere Informationen zur Bewerbung unter: www.startup-burgenland.at

Dieser Artikel ist im Rahmen einer Kooperation zwischen futurezone und der Wirtschaftsagentur Burgenland entstanden.

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Marcel Strobl

marcel_stro

Ich interessiere mich vor allem für Klima- und Wissenschaftsthemen. Aber auch das ein oder andere Gadget kann mich entzücken.

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