© Screenshot/YouTube/ Satoshi Nakamoto vs. Real World

Digital Life

Selbsternannter “Bitcoin-Erfinder” bei Flucht verhaftet

Jörg M., der selbsternannte „Bitcoin-Erfinder“, wurde bei seiner Flucht nach Mexiko am Frankfurter Flughafen verhaftet. Er wird wegen Verdacht auf Betrug an 50 Personen angeklagt. M. hatte Anlegern seiner „Bitcoin-Pension“ enorme und sichere Renditen versprochen.

Er meinte, diese durch Re-Investitionen der Kund*innen-Gelder in Bitcoin-Mining-Ausrüstung einzunehmen. Dazu kam es aber nicht. Bei dem Betrug handelt es sich um eine Geldsumme von 2,14 Millionen US-Dollar, wie Bitcoin.com unter Berufung auf die deutsche Bild (Paywall) berichtet.

Freundschaft mit Tech-Unternehmer erfunden

Schon 2019 machte der 48-Jährige mit fragwürdigen Äußerungen von sich reden. Unter anderem meinte er, er hätte Bitcoin miterfunden. Auch hatte er bei der WCC Vegas Blockchain Week im Jahr 2019 behauptet, gut mit dem Bitcoin-Befürworter und Tech-Unternehmer Andreas Antonopoulos befreundet zu sein. Nachdem das viral wurde, meldete sich Antonopoulos auf Twitter zu Wort und betonte, M. überhaupt nicht zu kennen. 

„Offenbar zeigt eine deutsche Person namens „Jörg M.“ ein Selfie mit mir herum und erzählt den Menschen, dass wir Freunde sind. Das ist eine LÜGE. Ich kenne ihn gar nicht“, schrieb er.

M. behauptete zu der Zeit zudem, er besitze über 250.000 Bitcoin. Auch das sei laut Antonopoulos erfunden.

M. verdiente Geld durch Seminare

Mit seiner Satoshi School hatte M. zudem Seminare über Handels- und Anlage-Strategien abgehalten. Der deutsche DJ soll daneben mehrere Scams begangen haben.

Mehr News zu Bitcoin und anderen Kryptowährungen lest ihr auf unserem Krypto-Channel futurezone.at/krypto.

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