© APA/AFP/JUSTIN TALLIS / JUSTIN TALLIS

Digital Life

OpenSea-Mitarbeiter wegen Insiderhandel mit NFTs verhaftet

Ein ehemaliger Mitarbeiter der größten NFT-Handelsplattform OpenSea wurde wegen Insiderhandels mit NFTs verhaftet. Der 31-Jährige soll vertrauliche Informationen darüber, wann welche NFTs auf der Plattform prominent platziert und besonders beworben werden, im eigenen Interesse ausgenutzt haben.

Diese Tokens habe er im Zuge seiner Tätigkeit bei OpenSea gewählt. Laut der Anklageschrift würden diese Sonderplatzierungen normalerweise zu Preiserhöhungen führen. Der Angeklagte soll zwischen Juni und September vergangenen Jahres 45 solcher ausgewählten NFTs noch vor ihrer Platzierung auf der Startseite gekauft haben und später um das Zwei- bis Fünffache weiterverkauft haben.

20 Jahre Haft

Damit die Verkäufe nicht auffliegen, soll er mehrere Accounts mit Pseudonym genutzt haben. Nun wird er wegen Verdachts auf Betrug und Geldwäsche in Zusammenhang mit Insiderhandel angeklagt. Ihm drohen bis zu 20 Jahre Haft. Laut dem United States Attorney Damian Williams mögen NFTs zwar etwas Neues sein, Insiderhandel sei es aber nicht. Derartige Straftaten wolle man auch bei Blockchain-Unternehmen verfolgen.

OpenSea hatte sich von dem Angeklagten vergangenes Jahr verabschiedet, nachdem der Insiderhandel bekannt wurde. Danach habe man die Regelungen für Mitarbeiter*innen der größten Handelsplattform für NFT für den Kauf von Tokens festgelegt.

Mehr News zu Bitcoin und anderen Kryptowährungen lest ihr auf unserem Krypto-Channel futurezone.at/krypto.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare