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So oft brennen Lithium-Ionen-Akkus in Flugzeugen

Brennende Akkus in Flugzeugen können fatale Folgen haben. Nicht selten müssen Flugzeuge deshalb auch notlanden und die Passagier*innen evakuiert werden. Die Zahl der Zwischenfälle, bei denen Akkus überhitzten und danach in Brand gerieten, ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Laut dem US-Sender CBS, der Daten der US-Flugsicherheitsbehörde FAA analysierte, hat sie in den USA in den vergangenen 5 Jahren um 42 Prozent zugenommen.

Seit 2021 ist im Schnitt ein Akku eines Smartphones, eines Laptops oder eines Tablets pro Woche in einem Flugzeug über den USA in Flammen aufgegangen, berichtet CBS News. Mit einem Anteil von 29,06 Prozent sind Akkubrände in Flugzeugen laut CBS News für den Großteil der Vorfälle mit gefährlichen Materialien verantwortlich. Der Rest verteilt sich auf Aerosole, Munition, Farben und Gifte.  

Die Aufklärung der Passagier*innen über die Gefahren von Lithium-Ionen-Akkus könne lebenswichtig sein, wird ein Sprecher der US-Pilot*innengewerkschaft Allied Pilots Association von CBS zitiert. Um die Akkubrände unter Kontrolle zu bringen, kommen bei einigen Fluggesellschaften spezielle Schutzbehälter zum Einsatz. Beschädigte Akkus oder Geräte, die von den Herstellern zurückgerufen werden, dürfen nicht an Bord gebracht werden.

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