US-ELON-MUSK-OPENS-TESLA'S-FREMONT-PLANT,-IGNORING-STATE'S-SHELT
© APA/AFP/GETTY IMAGES/JUSTIN SULLIVAN / JUSTIN SULLIVAN

Digital Life

Tesla-Fabrik hatte bis Dezember 450 Covid-19-Fälle

Elon Musk war im Jahr 2020 nicht nur positiv aufgefallen. Der Tesla- und SpaceX-CEO hatte jede Menge Falschmeldungen zur Corona-Krise verbreitet und die Pandemie über Strecken hinweg verharmlost. Auch an die Ausgangsbeschränkungen und Produktionsbeschränkungen wollte er sich nicht halten.

Nun wurde bekannt, dass im Tesla-Werk in Fremont, Kalifornien, bis Dezember 2020 450 Covid-19-Fälle aufgetreten waren. Letzten März hatten Gesundheitsbehörden die Arbeit in der Fabrik eingeschränkt auf das „notwendigste“ Geschäft, wie „The Verge“ berichtet.

Drohung mit Abzug aus Kalifornien

Doch wenige Tage später hatte Musk die Fabrik wieder aufgesperrt und die Produktion trotz Verstoß gegen die Auflagen der Gesundheitsbehörden wieder hochgefahren. Er hatte damals den Behörden gedroht und getwittert, dass sie ihn halt festnehmen sollen.

Die Wiedereröffnung des Werks wurde später jedoch genehmigt, weil Musk drohte, das Werk aus Kalifornien abzuziehen. Jetzt wurde bekannt, dass es im Mai 2020 ein Dutzend Fälle gegeben hatte und diese bis zum Dezember auf insgesamt 450 gestiegen waren. Alleine im Dezember gab es 125 Covid-19-Fälle im Werk. Tesla hat dort allerdings rund 10.000 Mitarbeiter beschäftigt.

Elon Musk selbst geht davon aus, dass er Covid-19 bereits durchgemacht habe und will sich aller Voraussicht nach nicht dagegen impfen lassen, wie er bei seinem Deutschland-Besuch im Dezember 2020 erzählt hatte.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare