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Digital Life

Baby soll für 10.000 Dollar Tesla-Software gekauft haben

Eine Tesla-Besitzerin behauptet, ihr 10 Monate alter Sohn habe irrtümlich Teslas 10.000 Dollar teure "Full Self-Driving"-Fahrassistenzsoftware über die Tesla-App gekauft. Sie habe den Kauf aber erst bemerkt, als sie am Monatsende die Kontoauszüge ihres Bankkontos angesehen habe, so die Mutter.

Nachdem Tesla irrtümlich getätigte Käufe nur 48 Stunden nach dem Kauf rückerstattet, muss sie nun wohl oder übel mit dem "Full Self-Driving"-System leben.

Ein TikTok-Video, in dem sie darüber berichtet, ging jedenfalls viral, berichtet Newsweek.

Die Frau kritisierte in dem Video , dass es keine Sicherheitsmaßnahmen gebe, die solche Käufe verhindern würden. Das Video sorgte jedoch auch für viel Spott. "Geben Sie nur dem Baby die Schuld", hieß es etwa. Oder: "Man sagt ja, das Babys teuer sind. Ist das, was damit gemeint ist?"

Auch Zweifel an den Aussagen der Tesla-Fahrerin wurden laut. Banken würden bei solchen Beträgen üblicherweise eine zusätzliche Authentifizierung verlangen oder nachfragen, hieß es.

Nicht das erste Mal

Es ist nicht das erste Mal, dass Software-Upgrades über die Tesla-App irrtümlich gekauft wurden, berichtet Teslarati. Für Aufsehen sorgte etwa ein Fall im vergangenen Jahr, bei dem sich ein Tesla-Besitzer auf sein Smartphone setzte und damit den Kauf auslöste.

Tesla-Chef Elon Musk reagierte darauf mit der Einführung einer 48-Stunden-Frist, um solche Käufe rückgängig zu machen.

Das "Full Self-Driving"-Paket wird von Tesla erst seit kurzem angeboten. Mit dem erweitereten Fahrassistenzsystem können die Wägen etwa selbst einparken und auch Stopp-Schilder und Ampelfarben erkennen. Zahlreiche auf YouTube veröffentlichte Videos zeigen seither, was damit möglich bzw. nicht möglich ist. Ebenso wie beim Autopiloten ist aber auch dabei die volle Aufmerksamkeit der Fahrer unerlässlich.

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