Das Doomsday-Flugzeug der USA wurde modernisiert.
"Weltuntergangs-Flugzeug": US Navy bekommt erste neue E-6B
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Die US Navy hat ihr "Doomsday"-Flugzeug modernisiert. Wie aus einer Pressemeldung von Hersteller Northrop Grumman hervorgeht, wurde eine erste überarbeitete Version der E-6B Mercury kürzlich an die US-Marine ausgeliefert.
Der auf der Boeing 707 basierende Flugzeugtyp dient der US Navy als Kommandoflugzeug für den Fall, dass ein weltweiter Atomkrieg ausbrechen sollte. Deshalb werden diese Art von Flugzeugen auch "Doomsday" genannt - zu Deutsch etwa "Weltuntergang". Im Fall der Fälle fungiert die E-6 Mercury als Kontrollzentrum für die USA und kommuniziert mit den mit Atomraketen bestückten U-Booten der Navy.
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Rundumerneuerung für Doomsday-Flugzeug
Die E-6-Flotte ist mittlerweile in die Jahre gekommen, wie aus Unterlagen der Navy hervorgeht. Daher wurden Modernisierungsmaßnahmen gesetzt. Northrop Grumman hat eigenen Angaben zufolge die "Kommando-, Kontroll- und Kommunikationsfunktionen des Flugzeugs" deutlich verbessert. Nähere technische Details sind nicht bekannt.
Die Aufrüstung der E-6B Mercury hat im Frühjahr 2022 begonnen. In Kürze soll auch die Modernisierung eines zweiten Weltuntergangsflugzeugs im Besitz der US-Marine starten, es sei bereits im Northrop-Grumman-Werk in Lake Charles eingetroffen. Die Modernisierungsmaßnahmen kosten der Navy insgesamt 111 Millionen Dollar.
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Die C-130J-30 Super Hercules von Lockheed Martin wird als Nachfolgerin der E-6B gehandelt.
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Nachfolger gesucht
Auf lange Sicht könnte die E-6B Mercury allerdings gänzlich durch einen anderen Flugzeugtyp ersetzt werden. Berichten zufolge ist die C-130J-30 Super Hercules von Lockheed Martin als Nachfolgerin im Gespräch. Dabei handelt es sich um eine Version der C-130 mit einem 4,5 Meter längeren Rumpf.
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Die Navy sieht 213,7 Millionen Dollar für dieses Programm vor. Von der Summe sollen vorerst 3 Testflugzeuge finanziert werden. 9 Exemplare will die Navy insgesamt kaufen, um die 16 E-6 Mercurys zu ersetzen. Der Auftrag für die Entwicklung des neuen Flugzeuges soll im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 vergeben werden.
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