Die Probleme der US Air Force mit neuen Weltuntergangsflugzeugen

Die Probleme der US Air Force mit neuen Weltuntergangsflugzeugen

© US Air Force

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Nach Atom-Drohung: US-Armee startete Weltuntergangs-Flugzeug

Im Russland-Ukraine-Krieg hat Wladimir Putin am 27. Februar mit "Abschreckungswaffen" gedroht und Russlands Atomwaffen in Alarmbereitschaft versetzt. Wenige Stunden nach dieser Drohung hat die US-Armee ihr Weltuntergangs-Flugzeug gestartet.

Die Boeing 747 E4-B "Nightwatch" der US Air Force ist von einem Luftwaffenstützpunkt im US-Bundesstaat Nebraska abgehoben und in nördliche Richtung geflogen. Noch im Flug wurde der ADS-B-Sender deaktiviert, sodass das Weltuntergangs-Flugzeug auf Flight-Tracking-Portalen nicht mehr sichtbar war.

Der Flug der Boeing 747 E4-B "Nightwatch"

Etwas später wurde der ADS-B-Sender wieder aktiviert und der Flieger ist in der Nähe von Chicago wieder aufgetaucht. Nach einem 4,5-stündigen Flug landete die E4-B mit dem Rufzeichen "GORDO15" wieder auf ihrem Ausgangsflugplatz.

Flug mit AWACS-Begleitung

Angeblich wurde die Boeing auf ihrer Mission von so genannten AWACS-Fliegern (Airborne Warning and Control System) begleitet, wie Flight-Tracking-Daten zeigen. Die speziellen Flugzeuge dienen der Luftraumüberwachung und sind unter anderem darauf ausgerichtet, ballistische Raketen frühzeitig zu erkennen.

"Doomsday Plane" nun in Kalifornien

Ob die "Nightwatch" tatsächlich als Reaktion auf Putins Atom-Drohung abgehoben ist, wurde von offizieller Stelle bislang nicht bestätigt. Die zeitliche Nähe des E4-B-Starts und die AWACS-Begleitung deuten allerdings stark darauf hin und legen diesen Schluss nahe.

Seither hat das Weltuntergangs-Flugzeug noch einen weiteren Flug absolviert. Am 3. März ist die Boeing E4-B von Nebraska zur Edwards Air Force Base im US-Bundesstaat Kalifornien geflogen, wo sie sich offenbar noch immer befindet.

Fliegende Kommandozentrale

Die E-4B "Nightwatch" ist eine umgebaute Boeing 747 im Wert von 223 Millionen Dollar. Sie ist so konzipiert, dass sie eine nukleare Explosion überstehen soll. Das so genannte "Doomsday Plane" dient im Ernstfall dem US-Präsidenten, dem Verteidigungsminister sowie höchsten US-Beamten als Kommando- und Kontrollzentrum.

Auf diese Weise soll die Befehls- und Kommandogewalt der US-Regierung über die Streitkräfte sichergestellt werden, auch wenn die Kommunikations-Infrastruktur am Boden bereits zerstört ist.

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