Ein brennendes Fahrzeug steht auf einer Wiese.

Das brennende Flugauto von Xpeng.

© Weibo

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Xpeng Aeroht: 2 “fliegende Autos” bei Flugshow gecrasht

Bei den Proben für die Changchun Airshow in China sind am Dienstag 2 Fluggeräte von Xpeng Aeroht zusammengestoßen, während sie eine Formationsflugübung durchführten. Bei dem tragischen Vorfall soll mindestens eine Person verletzt und ins Krankenhaus gebracht worden sein, berichten lokale Medien.

Unmittelbar nach dem Vorfall wurden zahlreiche Videos in den chinesischen sozialen Netzwerken gepostet. Die Aufnahmen zeigen, wie eines der "Flugautos" brennend am Boden liegt.

Xpeng Aeroht gehört zum chinesischen Elektroautohersteller Xpeng und ist für die Fluggeräte verantwortlich. Nach dem Unglück erklärte Xpeng Aeroht, die, dass die Fluggeräte nicht den notwendigen Sicherheitsabstand eingehalten hätten, während sie dicht nebeneinander in Zweierformation flogen.

Nicht beide Flugautos wurden gleich schwer beschädigt: Während eines größere Schäden erlitt und am Boden Feuer fing, blieb das andere nahezu unversehrt. Noch wartet man auf einen abschließenden Bericht zu den genauen Unfallursachen.

Kombi aus Auto und Fluzeug

Die gecrashten Fluggeräte gehören zu einer zweiteiligen Kombination aus Auto und Fluggerät. Der sogenannte Land Aircraft Carrier („fahrender Flugzeugträger“) ist 5,5 Meter lang und bewegt sich auf 6 Rädern fort. Im Heck des Elektroautos ist das Fluggerät verstaut, das im Handumdrehen entladen werden kann. Derzeit ist der Land Aircraft Carrier nicht auf dem Markt, doch der Marktstart ist für 2026 geplant.

➤ Mehr lesen: Xpeng-Chef testet sein "Flugzeugträger"-Auto persönlich

Das Fluggerät ist ein eVTOL (electric Vertical Take-Off and Landing), mit dem 2 Personen durch die Luft fliegen können. eVTOLs werden allgemein als Flugautos oder fliegende Autos bezeichnet, können aber nicht fahren. Einige Hersteller arbeiten an echten fliegenden Autos, die eine Straßenzulassung bekommen sollen und bei Bedarf abheben können.

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