Nachgefragt: Wie Autohersteller mit Software-Updates umgehen
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Was tun, wenn der Gebrauchtwagen das neueste Software-Update des Herstellers nicht mehr installieren kann, weil das Fahrzeug einfach schon zu alt ist? Wie lange wollen die Autohersteller ihre Fahrzeuge denn überhaupt mit Software-Updates versorgen? Und könnten solche Aktualisierungen künftig kostenpflichtig werden?
Die Support-Dauer mit der jeweils aktuellen Software ist bei Smartphones und Computer zu einem Dauerthema geworden. Für die Autoindustrie sind solche Fragen aber relativ neu. Wir haben uns daher bei den Autoherstellern erkundigt, wie sie denn mit der Versorgung von Software-Updates in Zukunft umgehen wollen.
Wir haben 16 Autoherstellern einen Fragenkatalog zukommen lassen, 12 davon sind auf die Fragen zumindest teilweise eingegangen.
Software wird immer wichtiger
Die Bedeutung von Software im Automotive-Bereich hat in letzter Zeit rasant zugenommen. Was in den 1970ern, spätestens in den 1980ern mit rudimentären Anwendungen begonnen hat, hat sich zu einem Innovations-Treiber schlechthin in der Autoindustrie entwickelt.
Mittlerweile steht bei einer Vielzahl an Automotive-Themen die Software im Mittelpunkt: von grafischen User-Interfaces, eigene Infotainment-Betriebssysteme und Online-Dienste über Motorsteuerung, Batterie-Management und Ladetechnik bis hin zum autonomen Fahren.
Wenn Fahrer*innen und Passagiere mit den Touchscreens in den Fahrzeugen so interagieren, wie sie ihre Smartphones verwenden, drängt sich die Frage der Support-Dauer dieser Infotainmentsysteme auf.
Wie wird denn beispielsweise sichergestellt, dass in einem Elektroauto, das in 10 bis 15 Jahren auf dem Gebrauchtwagenmarkt landet, all die Apps und Dienste noch genauso funktionieren, wie sie es heute tun? Wird es Android Auto dann überhaupt noch geben? Verbinden sich Smartphones dann immer noch per Bluetooth mit dem Auto? Und wie sieht das mit autonomen Fahrassistenzsystemen aus?
Software ist nicht gleich Software
Grundsätzlich muss zwischen sicherheitsrelevanter Software und so genannter Komfort-Software unterschieden werden. Auf der einen Seite steht also jene Software, auf die beispielsweise autonome Fahrassistenzsysteme aufbauen, oder welche die Motor- und Bremssteuerung betrifft. Auf der anderen Seite liegt die klassische Infotainmentsoftware, wie etwa Musikwiedergabe per Streamingdienst, Navigation oder ähnliche Anwendungen.
Für sämtliche sicherheitsrelevanten Software-Komponenten, die die Zulassung und Typisierung eines Fahrzeugs betreffen und somit auf die Verkehrs- und Betriebssicherheit abzielen, gelten strenge Regeln.
Die Fahrzeuge sind eigentlich darauf ausgelegt, dass in diesem Bereich keine Software-Updates notwendig sind. Sollte es dafür eine Aktualisierung geben, fällt dies ebenso unter die Zulassungsbestimmungen beziehungsweise Typisierung und ist insofern gesetzlich geregelt.
Sollte festgestellt werden, dass ein Software-Update notwendig wird, weil irgendeine zentrale Komponente fehlerhaft ist, ist ebenso der Fahrzeughersteller in der Pflicht. Dies wird dann im Rahmen eines Rückrufes über die Bühne gehen - das versichern natürlich alle Autohersteller in ihren Antworten an die futurezone.
Wie steht es um die Funktionen des Infotainment?
Sämtliche Autohersteller versichern gegenüber der futurezone, dass sie ihre Fahrzeuge regelmäßig und langfristig mit entsprechenden Software-Updates versorgen werden - entweder in den Werkstätten oder je nach Möglichkeit per Updates "Over-the-Air".
Was den Funktionsumfang des Infotainmentsystems in den kommenden 10 bis 15 Jahren betrifft, gehen die Antworten der Autohersteller ziemlich auseinander. Manche erklären, es sei absehbar, dass einige Features aufgrund von Inkompatibilitäten zwischen Fahrzeug, Software und Smartphone in einigen Jahren nicht mehr verfügbar sein werden.
Manche Autohersteller wollen davon nichts wissen und gehen davon aus, dass alle Funktionen, die bei der Auslieferung der Fahrzeuge vorhanden waren, auch nach längerer Zeit noch verfügbar sein werden.
Kostenpflichtige Software-Updates
Wir wollten außerdem wissen, ob Software-Updates, die den Funktionsumfang von Infotainmentsystemen betrifft, für ältere Fahrzeuge möglicherweise kostenpflichtig werden könnten. Davon wollte kein Autohersteller etwas wissen.
Kostenpflichtige Abo-Modelle für Sonderfunktionen oder Extras wollte hingegen kein Autobauer ausschließen. Manche Unternehmen bieten jetzt bereits Sonderfunktionen in einem kostenpflichtigen Abo-Modell an, etwa Sitzheizung, eine höhere Beschleunigung, Live-Verkehrsinformationen oder Ähnliches.
Dass reguläre Software-Updates, die die Basisfunktionen des Infotainments betreffen, irgendwann kostenpflichtig werden, schließen die meisten Autohersteller aus. Eine Ausnahme stellt das Kartenmaterial des integrierten Navigationssystems dar.
In den folgenden Infoboxen findet ihr eine Beschreibung, wie die einzelnen Autohersteller mit Software-Updates umgehen werden (alphabetisch gereiht).
Aiways
"Aiways übernimmt die volle Verantwortung für die auf den Markt gebrachten Produkte und stellt sicher, dass sie allen aktuellen und zukünftigen Gesetzen und Verbrauchergesetzen entsprechen", stellt der chinesische Autohersteller gegenüber der futurezone klar. Das gelte sowohl für die gesetzlichen als auch für die kommerziellen Anforderungen.
Da man derzeit noch nicht wisse, wie die zukünftigen Standards und Spezifikationen - etwa bei Mobiltelefonen - aussehen werden, könne man noch nicht absehen, wie es mit dem Funktionsumfang und etwaigen diesbezügliche Einschränkungen bei älteren Fahrzeugen aussehen wird, erklärt Aiways.
BMW
"BMW stellt die Betriebsfähigkeit der Fahrzeuge entsprechend den vom Gesetzgeber her festgelegten Fristen sicher", heißt es vom deutschen Autobauer gegenüber der futurezone. Jedes Fahrzeug der BMW Group bekomme regelmäßige Software-Updates. Sofern möglich, geschehe dies Over-the-Air oder durch einen BMW Händler.
Soll heißen: Software-Updates, die Funktionen betreffen, die für Betriebsfähigkeit des Fahrzeugs notwendig sind, unterliegen keine Einschränkungen, so BMW.
Einschränkungen möglich
Bei Enter- und Infotainment-Funktionen sieht dies ein bisschen anders aus. Vor allem bei Apps von Drittanbietern hänge die Support-Dauer in Form von Software-Updates wesentlich von der Kompatibilität der jeweiligen Fahrzeugbetriebssysteme ab.
Daher könne es vorkommen, "dass eine App für Enter- oder Infotainment, die zeitlich weit nach einem Fahrzeuganlauf auf den Markt gebracht wurde, auf diesem nur eingeschränkt oder gar nicht angeboten werden kann", erklärt BMW.
Kostenpflichtige Abo-Modelle
Auf etwaige kostenpflichtige Abo-Modell angesprochen, heißt es von BMW: "Fahrzeugbezogene Software wird nicht Bestandteil möglicher Abo-Modelle sein". Allerdings gebe es seitens der BMW-Kund*innen einen großen Bedarf an Abo-Modellen für diverse digitale Produkte und Funktionen.
Daher wolle man Abo-Modelle nicht grundsätzlich ausschließen, sondern spezielle Angebote prüfen. Solche zusätzlichen Extras im Abo gibt es bei BMW bereits jetzt: Die Lenkradheizung kostet beispielsweise 9 Euro pro Monat, die Sitzheizung kostet 17 Euro monatlich.
Honda
"Unser Entwicklungsprozess und die Testprogramme vor der Markteinführung stellen sicher, dass die Fahrzeuge durch ihren Lebenszyklus hinweg Zuverlässigkeit und lange Haltbarkeit bieten", erklärt Honda auf die Frage, wie man sicherstellen will, dass die Autos nach 10 bis 15 Jahren noch genauso funktionieren, wie sie es heute tun.
"Unabhängig vom Alter des Fahrzeugs, werden Updates, welche die Sicherheit und Regulatorien betreffen, im Rahmen einer Rückrufaktion durchgeführt - falls erforderlich", so der japanische Autohersteller. Sollte das Auto "Over-the-Air"-Updates nicht unterstützen, könne man beim nächstgelegenen Honda-Händler erfahren, ob möglicherweise ein Software-Update verfügbar ist.
Sämtliche Funktionen, die zum Zeitpunkt des Fahrzeugkaufs verfügbar waren, will Honda nicht einschränken, auch wenn das Auto schon älter ist. Stattdessen könnten neue Features durch Software-Updates hinzugefügt werden, sollte die Fahrzeug-Hardware dies unterstützen.
Hyundai
"Die Assistenzsysteme, die in unseren Autos verbaut sind, benötigen keine speziellen Software-Updates, um ihre Funktionsfähigkeit zu erhalten", heißt es von Hyundai gegenüber der futurezone.
Wie lange die Hyundai-Autos mit Software-Updates versorgt werden, will der koreanische Autobauer bei der Einführung neuer Modelle jeweils separat kommunizieren.
Keine Einschränkungen zu erwarten
Dass es bei älteren Fahrzeugen möglicherweise zu Einschränkungen bei den Funktionen kommen könnte, will Autohersteller derzeit ausschließen. "Damit ist aus heutiger Sicht nicht zu rechnen", so Hyundai.
Für die Navigations-Software garantiert der Hersteller jedenfalls Update-Möglichkeiten bis 10 Jahre nach Auslaufen des jeweiligen Modells.
Kia
"Die einwandfreie Funktion unserer Fahrzeuge ist ein Grundanliegen von Kia – egal, ob es sich um ein kürzlich eingeführtes Modell handelt oder ein Modell, welches schon einige Jahre nicht mehr produziert wird", heißt es vom koreanischen Autobauer gegenüber der futurezone.
Kia unterscheidet bei Software-Updates einerseits zwischen Navigation und ähnlichen Anwendungen und andererseits zwischen fahrzeugrelevanten Funktionen.
Fahrzeugrelevante Funktionen vs. Infotainment
"Software-Updates für Motor-, Getriebe-, Karosserie- und alle anderen -steuergeräte werden unabhängig vom Fahrzeugalter kontinuierlich bereitgestellt", erklärt Kia. Aufgrund der Produkthaftung werden Software-Updates, die die Sicherheit der Autos betreffen, ein Fahrzeugleben lang entwickelt und bereitgestellt.
Bei werkseitig verbauten Navigationssystemen garantiert Kia 7 Jahre lang kostenlose Karten-Updates. In der Regel werden für die Navis aber 10 Jahre nach Produktionsende des jeweiligen Modells keine Updates mehr zur Verfügung gestellt. Das gelte auch für die Software der Geräte, so Kia.
Keine Einschränkungen zu erwarten
Dass es bei älteren Fahrzeugen möglicherweise Einschränkungen bei den Funktionen geben könnte, erwartet Kia nicht. Die Notwendigkeit für ein Update aufgrund eines Software-Fehlers trete nämlich normalerweise einige Zeit nach Produktionsstart auf. Bei älteren Fahrzeugen sollten solche Probleme bereits längst gelöst sein, meint Kia.
"Kostenpflichtige Abo-Modelle, Feature-on-Demand, Full-Service-Pakete und ähnliche Angebote seien ein Teil der Zukunft im Automobilbau, heißt es vom koreanischen Autobauer. Solche Angebote werden erst nach und nach eingeführt und würden ausschließlich neue Fahrzeugmodelle betreffen.
"Dass ein Kunde also mit seinem 5 Jahre alten Kia plötzlich keine Updates mehr erhält, dafür aber zahlen müsste, ist weder realistisch noch geplant", so Kia.
Mazda
"Mazda stellt regelmäßige Software-Updates zur Verfügung, die eine langfristige Funktionalität der Produkte gewährleisten sollen", erklärt der japanische Autohersteller gegenüber der futurezone. Mit Software-Updates würden auch etwaige zusätzliche und neue Funktionen bereitgestellt werden.
Mazda-Kund*innen könnten sich darauf verlassen, dass essenzielle Software-Updates ein Autoleben lang zur Verfügung gestellt werden, so der Autohersteller. Derzeit funktioniere das ausschließlich kabelgebunden, etwa in entsprechenden Werkstätten. An der Möglichkeit, Updates "Over-the-Air" einspielen zu können, wird derzeit noch gearbeitet.
Keine Einschränkungen zu erwarten
Man sei bestrebt, den vollen Umfang aller Fahrzeugfunktionen während des gesamten Produktlebenszyklus zu erhalten und nach Möglichkeit zu verbessern, so Mazda: "Aufgrund allgemeiner technologischer Veränderungen ist es jedoch nicht immer möglich, jede einzelne Funktion eines jeden Modells über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs zu erhalten."
Die Gewährleistung eines sicheren Fahrzeugbetriebs während des gesamten Produktlebenszyklus habe aber immer oberste Priorität.
Mercedes
Man könne nicht pauschal sagen, wie lange regelmäßige Software-Updates angeboten werden können. Das hänge vom jeweiligen Fahrzeug, dem Update und auch wesentlichen vom technologischen Wandel ab, heißt es von Mercedes gegenüber der futurezone.
"Sollten Funktionen nicht mehr sicher oder in ausreichender Qualität betrieben werden können, kann es unter Umständen notwendig sein, diese Funktionen abzuschalten", so der Stuttgarter Autobauer. Mit "bestmöglicher Vorausschau und Antizipation der technologischen Entwicklungen", will Mercedes diese Risiken gering halten.
Kommendes Jahr will der deutsche Autohersteller sein eigenes MB.OS einführen. Ein wesentlicher Bestandteil des hauseigenen Betriebssystems seien Software-Updates "Over-the-Air", mit denen die Mercedes-Fahrzeuge so lange wie möglich aktuell gehalten werden sollen.
Kostenpflichtige Abo-Modelle
Die Frage, ob man ausschließen könne, dass ein kostenpflichtiges Abo-Modell für Software-Updates eingeführt wird, wollte Mercedes nicht konkret eingehen. "Abos können je nach Markt und Feature-Umfang kostenfrei, zeitlich begrenzt oder auch kostenpflichtig sein", heißt es von Mercedes.
Eine stärkere Beschleunigung für einige EQ-Modelle lässt sich Mercedes bereits jetzt 1.200 Dollar pro Jahr kosten. Die Aktualisierung der Navigationskarten kostet 40 Dollar jährlich und die Integration von Live-Traffic-Informationen kommt auf 50 Dollar pro Jahr.
NIO
"Für NIO spielt die Software eine zentrale Rolle bei der Bereitstellung eines einzigartigen Benutzererlebnisses", heißt es von dem chinesischen Unternehmen gegenüber der futurezone. Um dies zu gewährleisten, seien die NIO-Fahrzeuge unter anderem mit der "Firmware-over-the-Air"-Technologie (FOTA) ausgestattet. Damit soll garantiert werden, dass das Fahrzeug immer mit der neuesten Firmware läuft, ohne dass die Nutzer*innen selbst etwas tun müssen.
"NIOs Politik in Bezug auf Software-Updates sieht vor, dass die Nutzer regelmäßig ein Software-over-the-Air (SOTA)-Update erhalten, also ein kleineres Update, das z.B. neue Apps enthalten kann", erklärt ein Unternehmenssprecher. Man wolle immer, dass die Kund*innen nach der Aktualisierung etwas Neues erleben: "Dabei kann es sich um eine neue Funktionalität für autonomes Fahren, eine neue App oder eine neue Fahrzeugfunktionalität im Allgemeinen handeln."
Polestar
Polestar gibt an, seine Fahrzeuge regelmäßig mit "Over-the-Air"-Updates zu versorgen. Seit der Markteinführung des Polestar wurde durchschnittlich alle 7 Wochen ein OTA-Update zur Verfügung gestellt.
Neben neuen Funktionen betreffen diese Updates laut Polestar die Optimierung des Antriebsstrangs, Ladeoptimierungen und Verbesserungen des Polestar Digital Key, aber auch Sicherheitsfeatures. Mit diesen regelmäßigen Updates will Polestar sicherstellen, dass seine Fahrzeuge "einen langen Zeitraum zuverlässig und relevant bleiben".
Einschränkungen nicht auszuschließen
"Da sich Software und Hardware im Laufe der Zeit weiterentwickeln und voneinander abweichen, werden ab einem gewissen Punkt einige der neuesten Features nach und nach in früheren Versionen nicht mehr verfügbar sein", heißt es von Polestar. Davon ausgenommen sind Sicherheitsaspekte: "Diese werden stets ganz oben auf unserer Agenda stehen", erklärt der Autohersteller gegenüber der futurezone.
Anders als andere Autohersteller bietet Polestar einen Performance-Boost per Software-Update gegen eine Einmalzahlung in der Höhe von 1.000 Euro. Kostenpflichtige Abo-Modelle für zusätzliche Funktionen gibt es bei Polestar derzeit nicht.
Toyota
Bei Toyota unterscheidet man zwischen Software, die den Infotainment-Bereich betrifft und Software, die die Fahrzeugsicherheit betrifft. Bei der systemrelevanten Software werde es ein Fahrzeugleben lang entsprechende Updates geben, sofern diese überhaupt notwendig sind.
Wie es mit der Infotainment-Software in 5, 10 oder gar 15 Jahren aussieht, lasse sich derzeit nicht seriös beantworten, heißt es von Toyota gegenüber der futurezone. Dafür sei die Zeitspanne zu groß und außerdem lasse sich nicht abschätzen, was der technologische Fortschritt bis dahin mit sich bringt.
Wie es beispielsweise bis dahin mit Apps von Drittanbietern oder externen Diensten aussieht, könne man derzeit einfach noch nicht sagen. Sicher sei aber, dass Features, die im Fahrzeug zum Auslieferungszeitpunkt verfügbar sind, auch in Zukunft funktionieren werden.
Volkswagen
Auf die Frage, wie Volkswagen sicherstellen will, dass die Autos auch nach 10 oder 15 Jahren noch genauso funktionieren wie sie sollten, weicht der Wolfsburger Autobauer etwas aus und beruft sich auf den laufenden Gesetzgebungsprozess.
Volkswagen hält aber fest, dass die Sicherheit der Kund*innen höchste Priorität habe. "Daher müssen unsere Autos über den gesamten Lebenszyklus zuverlässig funktionieren." Insofern werden Sicherheitsrelevante Updates kontinuierlich entweder bei einem Werkstattbesuch oder auch Over-the-Air aufgespielt.
Volvo
"Prinzipiell wird Volvo Cars sicherstellen, dass alle typgenehmigten Funktionen, insbesondere jene, die zur Aufrechterhaltung der Verkehrs- und Betriebssicherheit erforderlich sind, über die Lebensdauer unserer Fahrzeuge funktionieren", heißt es von Volvo gegenüber der futurezone.
Eine zeitlich definierte Garantie für Infotainment-Software gebe es jedoch nicht. "Aber so lange die jeweilige Software weiterentwickelt wird, wird diese den Kund*innen auch zur Verfügung gestellt", erklärt Volvo.
"Was ein etwaiges kostenpflichtiges Abo-Modell für Software-Updates anbelangt, gibt es natürlich auch bei Volvo Cars Überlegungen dazu", so Volvo. Ein solches kostenpflichtiges Abo-Modell betreffe in erster Linie etwaige Zusatzfunktionen oder Extras, die per Software-Update freigeschaltet werden können.
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