Fitnesstracking in jeder Preisklasse: Von gratis bis teuer

Wer regelmäßig laufen geht oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, möchte vielleicht einen Überblick über seine sportlichen Aktivitäten erhalten. Möglich ist dies mit einer Vielzahl an verschiedenen Geräten: Die Bandbreite reicht von Gratis-Anwendungen für das Smartphone über günstige Fitnessarmbänder und modernen Smartwatches bis hin zu Luxus-Sportuhren.

Die Funktionsweise ist dabei immer dieselbe: Die tragbaren Gadgets zeichnen mithilfe unterschiedlicher Sensoren die relevanten Daten auf und übermitteln sie an das Smartphone. Dort werden sie in einer entsprechenden App in übersichtlichen Diagrammen und Grafiken aufbereitet, sodass man einen detaillierten Überblick über seine Aktivitäten erhält.

Kostenlose App

Um an rudimentäre Aufzeichnung zu kommen, reicht es, eine kostenlose Handy-App zu verwenden. Sensoren im Handy können etwa zurückgelegte Schritte berechnen und Laufstrecken per GPS ermitteln. Die meisten Handys haben derartige Apps bereits integriert.

Wer damit unzufrieden ist, kann sich in den App-Stores von Google und Apple umsehen. Dort sind zahlreiche solche Gesundheits- und Sport-Anwendungen zu finden, die mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Geräten kompatibel sind.

Für wenige Euro

Soll zusätzlich die Herzfrequenz aufgezeichnet werden, kann man sich einen entsprechenden Brustgurt – bereits ab 20 Euro – kaufen und diesen per Bluetooth mit dem Handy verbinden. Anschließend ist es möglich, seine Sport-App mit diesen zusätzlichen Informationen zu füttern.

Der Nachteil ist, dass man dafür sein Handy bei sich haben muss. Wer sein Smartphone beim Sporteln lieber zu Hause lässt und doch umfangreichere Daten analysieren möchte, kann auf günstige Fitnessarmbänder zurückgreifen.

Das Xiaomi Mi Band 7 kann beispielsweise die Herzfrequenz messen und den Sauerstoffgehalt im Blut (SpO2) auswerten. Einen GPS-Sensor hat das Mi Band – wie auch andere günstige Fitnesstracker – nicht integriert. Der kleine Bildschirm zeigt einerseits die Aktivitätsdaten, dient aber auch zur Steuerung der Musikwiedergabe und dem Anzeigen von Benachrichtigungen. 

Ein paar hundert Euro

Klassische Smartwatches wie die Galaxy Watch 5 von Samsung, die Apple Watch oder die Garmin vivoactive 4S sind so etwas wie kleine Alleskönner am Handgelenk. Neben der Puls- und SpO2-Funktion haben sie auch einen GPS-Sensor eingebaut und können sich – je nach Modell und Ausführung – direkt mit dem Handynetz verbinden, wodurch sie komplett unabhängig von einem Smartphone werden.

Manche dieser Uhren sind sogar mit einer EKG-App ausgestattet und können automatisch den Notruf wählen, wenn die Sensoren der Uhr einen Sturz oder Unfall erkennen.

Die Sport-Features sind bei Smartwatches nur ein Teil des Funktionsumfanges. Sie können auch als Navigationsgerät dienen, zum kontaktlosen Bezahlen herhalten oder einfach nur als Schmuckstück am Handgelenk sein. Vorteilhaft dafür ist, dass diese Uhren meist in verschiedenen Größen und Ausführungen erhältlich sind und mit unterschiedlichen Armbändern bestückt werden können.

Knapp 1.000 Euro

Wer größere Abenteuerausflüge plant, kann sich nach besonders leistungsfähigen Sportuhren umsehen, die ungefähr tausend Euro kosten. Neben der Apple Watch Ultra oder der Huawei Watch Ultimate gibt es auch von Garmin eine ganze Reihe besonders robuster Smartwatches.

Je nach Modell können diese Uhren mit eigenem Kartenmaterial, integrierten Solarzellen und einer extra hohen Akkulaufzeit von bis zu 71 Tagen aufwarten.