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Ford stellt elektrischen Pick-up F150 Lightning vor

Gestern noch durfte US-Präsiden Joe Biden einen Protoypen ausfahren, nun hat der amerikanische Autobauer Ford die elektrische Variante seines F-150 Pick-ups offiziell präsentiert. Der F-150 Lightning erscheint in zwei Reichweitenvarianten. Das Basismodell schafft mit einer Akku-Ladung 230 Meilen (370 km), mit erweiterter Reichweite kommt er 300 Meilen (483 km) weit.

Ein dramatischer Videoclip kündigt den F-150 Lightning an: 

Günstiger Preis

Im Vergleich zum Rivian R1T (67.500 Dollar/300 Meilen) oder dem GMC Hummer Pick-up von General Motors (80.000 Dollar/250 Meilen) ist der F-150 Lightning überraschend günstig zu haben. Für das Basismodell verlangt Ford 39.974 US-Dollar, die Variante mit größerer Reichweite kommt auf 52.974 US-Dollar

Der Pick-up hat einen Allradantrieb. Der Motor des Standard-Modells hat eine Leistung von 318 kW, die stärkere Variante kommt auf eine Leistung von 420 kW. Von 0 auf 60 Meilen pro Stunde (96,5 km/h) soll er es in  4,5 Sekunden schaffen. 

Laut Ford soll mit der Standard Variante eine Nutzlast von 907 Kilogramm (2.000 Pfund) und eine Anhängelast von 3,5 Tonnen (7.700 Pfund) bewegt werden können. Die erweiterte Version schafft eine Nutzlast von 816 kg (1.800 Pfund), zieht aber eine Anhängelast von 4,53 t (10.000 Pfund).

Laden mit 150 kW

Die DC-Ladeleistung liegt bei maximal 150 kW. Damit soll das Fahrzeug mit erweiterter Reichweite laut Hersteller innerhalb von 41 Minuten von 15 auf 80 Prozent geladen werden können. Nach 10 Minuten laden soll man 87 Kilometer (54 Meilen) fahren können.

Das Standard-Modell kommt nach 10 Minuten nur  66 Kilometer (41 Meilen) weit und benötigt für das Laden von 15 auf 80 Prozent 44 Minuten. Das Fahrzeug kann zudem Strom abgeben. Die Basisversion beliefert Geräte mit bis zu 2,4 kW, das kann auf bis zu 9,6 kW aufgerüstet werden.

 

Verkauf ab 2022

Innen ist der F-150 Lightning mit einem digitalen 12-Zoll-Amaturendisplay und - je nach Ausstattung - einem 15-Zoll-Infotainment-Display ausgestattet. Darauf läuft das neue "Sync 4A"-System von Ford, das über eine cloudbasierte Routenführung verfügt und Dienste wie Android Auto, Apple CarPlay und Amazon Alexa anbietet. Der F-150 ist standardmäßig mit dem "SuperCrew"-Innenraum ausgestattet, der mehr Platz und höhern Komfort bietet, als die kleinere "SuperCap"-Version. 

Die ersten Fahrzeuge sollen ab 2022 verkauft werden. Reservierungen werden bereits entgegengenommen, dafür sind 100 Dollar fällig. Ein noch nicht näher definiertes Top-Modell soll später für ungefähr 90.000 Dollar auf den Markt kommen.

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