Neue Laptops: Huawei bringt günstige MacBook-Alternative
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Seit das Smartphone-Geschäft von Huawei im Handelskrieg zwischen den USA und China aufgerieben wurde, setzt der chinesische Technologiekonzern verstärkt auf Wearables und Computer. Das PC-Geschäft wächst im zweistelligen Prozentbereich, so Huawei. Dementsprechend wurden auf einem Produktevent in Istanbul 2 neue Notebooks präsentiert.
Rein optisch erinnern das Huawei MateBook 16s sowie das günstigere Huawei MateBook D 16 an die MacBooks von Apple: ein schlichtes, robustes und silbergraues Unibody-Gehäuse. Als Betriebssystem dient allerdings natürlich nicht MacOS, sondern die neueste Windows-Version.
Huawei MateBook D 16
Das MateBook D 16 zeichnet sich durch ein 16 Zoll großes Display im Verhältnis von 16:10 aus. Die Auflösung beträgt 1920 x 1200 Pixel, touch-fähig ist der Bildschirm nicht. Der Rahmen, der den Bildschirm einschließt, hat eine Breite von 4,6 Millimeter. Huawei spricht von einer Screen-to-Body-Ration von 90 Prozent.
Das MateBook D 16 verfügt über 16 GB Arbeitsspeicher sowie 512 GB SSD internen Speicher und baut auf einem Intel Core i7-Prozessor auf. Nach Österreich wird allerdings eine etwas leistungsschwächere Variante des MateBook D 16 kommen. Diese ist mit einem Intel Core i5-Prozessor (12450H) ausgestattet, verfügt aber ebenso über 16 GB RAM und eine Intel UHD Grafikkarte.
Huawei MateBook D 16
11 Bilder
Die Anschlüsse des Huawei MateBook D 16
- 1x HDMI
- 1x USB-C (Charging)
- 1x USB-C (Datenübertragung, Charging, DisplayPort)
- 1x USB-A 2.0
- 1x USB-A 3.2
- 1x 3,5 mm Kopfhörer/Mikrofon
Die Abmessungen kommen auf 357 x 249 x 18,4 Millimeter, das Gewicht liegt bei 1,7 Kilogramm. Mit einer Ladeleistung von 65 Watt soll sich der Akku des Huawei MateBook D 16 recht rasch aufladen lassen. Geladen wird per USB-C.
Als Betriebssystem dient Windows 11 Home und ein Fingerabdrucksensor steht ebenso zur Verfügung. Die Tastatur hat sogar einen eigenen Nummern-Block.
Stark verbesserte Webcam
Weil Laptop-Webcams durch die Pandemie immer wichtiger wurden, hat Huawei die Kamera des MateBook D 16 stark verbessert. Außerdem ist die Kamera nicht mehr in der Tastatur versteckt, sondern wie gewöhnlich im oberen Bereich des Display-Rahmens.
Der Sound bei Videokonferenz wird von insgesamt 4 Mikrofonen aufgenommen. Helfen soll dabei eine KI-Unterstützung, die sowohl den Sound als auch die Videoaufnahmen verbessern soll. Die Webcam löst mit 1080p auf und hat eine FollowCam-Funktion integriert. Diese sorgt dafür, dass sich das Gesicht bei der Aufnahme - etwa in Videocalls - immer im Zentrum des Bildes befindet.
Preis und Marktstart
In Österreich ist das Huawei MateBook D 16 mit Intel i5-Prozessor ab Anfang August verfügbar. Der Kostenpunkt liegt bei 999 Euro (UVP).
Huawei MateBook 16s
Das MateBook 16s ist leistungsstärker, kommt mit mehr Speicherplatz, aber auch zu einem höheren Preis. Als Bildschirm dient ein touch-fähiges 16 Zoll großes 2,5K True-Color-Display. Der Screen löst mit 2.520 x 1.680 Pixel auf und kommt im Seitenverhältnis von 3:2.
Außerdem zeichnet sich der Bildschirm durch ein nahezu rahmenloses Design aus. Die Screen-to-Body-Ration liegt laut Huawei bei 90 Prozent. Die Maße des Laptops belaufen sich auf 351 x 255 x 17,8 Millimeter, das Gewicht beträgt 1,99 Kilogramm.
Der Touchpad-Bereich misst 140 x 90 Millimeter und soll laut Huawei mit einem Plus von 46 Prozent deutlich größer sein als bei der Vorgängerversion. Ein Fingerabdrucksensor für die Authentifizierung steht ebenso zur Verfügung. Das MateBook 16s läuft unter Windows 11 Home.
Die Anschlüsse des Huawei MateBook 16s
- 1x HDMI
- 1x USB-C (ThunderBolt 4, Charging)
- 1x USB-C
- 2x USB-A 3.2
- 1x 3,5 mm Kopfhörer/Mikrofon
Das MateBook 16s basiert auf dem neuesten Intel i9-Prozessor der 12. Generation und hat eine Intel Iris Xe Grafikkarte zur Seite gestellt bekommen. In Österreich wird jedoch nur das MateBook 16s mit Intel i7-Prozessor (12700H) angeboten werden. Der Arbeitsspeicher beträgt 16 GB DDR5, der interne SSD-Speicher liegt bei 1 TB.
Verfügbarkeit und Preis
Das Huawei MateBook 16s kommt noch im Juli auf den Markt. Der Preis des Intel-i7-Modells liegt bei 1.599 Euro.
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