Ein Rasenmähroboter mit blauen Sensoren navigiert auf einer Rasenfläche.

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© Dreame / futurezone

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Worauf muss man beim Kauf eines Mähroboters achten?

Es ist gerade Hochsommer. Zugegeben, nicht unbedingt jene Zeit, in der sich viele nach einem neuen Rasenmäher umschauen. Aber genau deswegen könnte jetzt ein guter Zeitpunkt sein, sich einen neuen Mähroboter anzuschaffen - bevor dann im Frühjahr wieder der Massenansturm auf die Geräte losgeht. 

In den vergangenen Jahren hat sich bei den Mährobotern so einiges verändert. Zahlreiche neue Funktionen und neue Möglichkeiten sind hinzugekommen. Wir geben deshalb einen Überblick darüber, worauf man beim Kauf eines neuen Mähroboters achten sollte

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Die Art der Begrenzung

Wer bereits einen Mähroboter besitzt und sich über die ständig kaputten Begrenzungskabel ärgert, könnte über die Neuanschaffung eines drahtlosen Gerätes nachdenken. In den vergangenen Jahren haben nämlich nahezu alle namhaften Hersteller Mähroboter auf den Markt gebracht, die sich mithilfe von GPS, Kameras oder speziellen RTK-Antennen orientieren können. 

Eine Hand hält ein beschädigtes grünes Kabel über Gras.

Kaputte Begrenzungskabel sind ein großes Ärgernis.

Kabellose, effizientere Navigation

Das mühsame Verlegen beziehungsweise Reparieren von Begrenzungskabel, die die Roboter in Zaum halten, fällt bei diesen Geräten weg. Diejenigen Mäher, die sich ohne Begrenzungsdraht zurechtfinden, sind jedoch meist von der teureren Sorte

Orientieren sich Mähroboter mithilfe von Satellitensignalen oder Kameras, können sie in der Regel besser navigieren. Vor allem in verwinkelten, schwer zugänglichen Gärten sind kabellose Mäher die bessere Wahl.

Gleichzeitig können sie normalerweise mit einer effizienteren Mähweise aufwarten, da sie in geordneten Bahnen mähen. Geräte mit Begrenzungskabel mähen meist nach dem chaotischen Prinzip und bewegen sich wie Billardkugeln über die Grünflächen. 

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Eine Überwachungskamera ist an einem Holzgebäude montiert.

Neuere Modelle orientieren sich entweder an RTK-Antennen (im Bild), GPS-Signalen oder per Lidar und Kamera. 

Die Fläche des Rasens

Größere Rasenflächen verlangen größere und leistungsfähigere Mähroboter. Solche Geräte haben einen Akku mit einer höheren Kapazität und können daher länger durchhalten, bis sie wieder zurück zur Ladestation müssen. 

Außerdem ist bei den größeren Mähern in der Regel auch die Schnittbreite größer, sodass sie mit weniger Fahrten mehr mähen können. Die Hersteller geben meist eine maximale Flächenempfehlung für die jeweiligen Geräten an (z.B. bis 500 m² oder 1.000 m²). Sind die Mäher für größere Flächen geeignet, werden sie auch zu einem höheren Preis verkauft.

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Die maximale Steigung

Wer einen hauptsächlich flachen Rasen zu mähen hat, braucht sich über dieses Kriterium keine Gedanken zu machen. Die meisten Mähroboter sollten mit einer Steigung von 20 bis 30 Prozent problemlos umgehen können. 

All jene, in deren Garten steilere Stellen zu mähen sind, sollten das beim Kauf berücksichtigen. Für solche Rasenflächen sollte man sich eventuell nach einem Allradgerät umsehen. Diese Mäher können Steigungen von bis zu 80 Prozent bewältigen. 

Allerdings muss man dabei auch mit einem höheren Preis rechnen - etwa der LUBA mini AWD von Mammotion für rund 1.600 Euro oder der Husqvarna Automower 435X AWD NERA für rund 6.000 Euro

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Ein grauer Rasenmähroboter der Marke Dreame steht auf einer Rasenfläche neben seiner Ladestation.

Bei der Ladestation gibt es kaum Unterschiede. Nahezu alle Mähroboter setzen auf eine solche Ladestation. (im Bild: der Dreame A2)

Bedienung per App

Viele werden sich denken: "Warum soll ich meinen Rasenmäher mit einer App bedienen wollen? "Viele von denen, die das bereits machen, schwören aber darauf. Die Benutzeroberfläche einer Smartphone-App ist nämlich wesentlich einfacher und bequemer zu bedienen als ein kleines Display auf dem Mäher. 

Das Einstellen der Mähzeiten, das Konfigurieren der Mähfläche sowie alle weiteren Einstellungsmöglichkeiten sind in der Handy-Anwendung meist übersichtlich dargestellt. In der Regel lässt sich der Mäher mit der App auch selbsterklärend verwalten. 

Schnitthöhe einstellen

Bei einigen Mährobotern lässt sich die Schnitthöhe in der App einstellen, bei manchen Modellen muss man am Gerät die Höhe des Schneidwerks adjustieren. Beides ist normalerweise problemlos zu bewerkstelligen. Wer hier konkrete Vorstellungen hat, sollte beim Kauf jedoch auf die maximale und minimale Schnitthöhe achten.

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Screenshots der Dreame A2 App zur Steuerung eines Rasenmähers.

Die App ist eine praktische Sache, wenn es um die Verwaltung und verschiedene Einstellungsmöglichkeiten geht. Beim Dreame A2 kann man etwa auch die Schnitthöhe in der App einstellen.  

Die Lautstärke

Eines ist klar: Wenn man von einem herkömmlichen Rasenmäher mit Benzinmotor auf einen Mähroboter wechselt, dann ist der selbstfahrende Roboter mit Sicherheit deutlich leiser. Doch auch ein Mähroboter macht Geräusche, die stören können. 

Wer besonders sensible Nachbarn hat oder selbst empfindlich auf derartige Töne reagiert, sollte bei der Auswahl des Mähroboters auf die Angabe der Lautstärke achten. 

Eine niedrige Lautstärke sollte aber nicht dazu verleiten, den Mäher in der Nacht auf die Wiese zu schicken. Auch wenn das theoretisch möglich ist, sollte man den nachtaktiven Tieren ihre Ruhe gönnen und sie nicht mit durch den Roboter vertreiben.

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Ein Mähroboter steht auf einem Rasen, während ein Mann auf einer Terrasse sitzt.

Völlig lautlos ist kein Mähroboter - auch der Husqvarna Automower 305E NERA nicht.

Wartung und Ersatzteile

Für alle gängigen Modell sollten Ersatzteile eigentlich recht gut verfügbar sein. Wichtiger ist es darauf zu achten, wie es um die Verschleißteile steht. Vor allem beim Schneidwerk wird man die Messer regelmäßig austauschen beziehungsweise nachschleifen müssen. 

Viele der Mäher setzen dabei auf rasierklingenartige Messer. Normalerweise sind solche Messer im Online-Handel oder im Baumarkt für nicht allzu viel Geld zu haben. Das Austauschen dieser Messer ist in der Regel mit einem gewöhnlichen Schraubenzieher ohne spezielle Kenntnisse möglich. 

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Die Frage nach dem Kundenservice

Wem es wichtig ist, einen Ansprechpartner für die laufende Wartung oder etwaige Probleme zu haben, sollte das unbedingt vor dem Kauf berücksichtigen. In diesem Fall ist es vielleicht nicht so zielführend, ein Gerät über irgendeinen Online-Händler zu bestellen. 

Ein Fachhändler in der Nähe oder der Kauf beim Hersteller selbst ist wohl die bessere Variante. Man sollte sich jedenfalls unbedingt nach der Verfügbarkeit eines Kundendienstes und möglichen Wartungsverträgen erkundigen. 

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Ein Navimow i105 Mähroboter steht auf einer Rasenfläche.

Viele Mähroboter setzen - wie der Navimow i105 - auf Schneidwerke mit rasierklingenartigen Messern.

Welche Mähroboter bieten sich an

Wer möglichst wenig Geld für einen Mähroboter ausgeben will, wird auf ein kabelgeführtes Gerät zurückgreifen müssen. Die kabellosen Mäher, die sich anhand von RTK-Antennen, GPS-Signalen, Lidar oder Kameras orientieren, sind in der Regel spürbar teurer.

Kabelgeführte Mähroboter

Für kleinere Gärten bietet sich hier beispielsweise der Gardena smart Sileno Pro (600m2) an, der über Amazon zu einem Preis von 755 Euro verkauft wird. 

Von Stiga gibt es den G 300, der sich ebenso an einem Begrenzungsdraht orientiert und für 300m2 geeignet ist. Er kostet direkt beim Hersteller 839 Euro

Der Worx Landroid S250 schafft 250m2 und ist auch ein kabelgeführter Mäher. Auf Amazon ist er ab 359 Euro zu haben

Das kleinste Gerät von Husqvarna ist der Automower Aspire R4. Er benötigt eine Kabelbegrenzung und ist für eine Fläche von maximal 400m2 ausgelegt. Für 832 Euro kann man ihn bei Amazon bestellen.

Kabelgeführte Mähroboter

Kabellose Mähroboter

Bei den kabellosen Geräten schlägt der Gardena smart SILENO free (600m2) mit 1.048 Euro zu Buche. 

Das günstigste kabellose Modell von Stiga - der A 4 - kommt auf 999 Euro und ist für bis zu 400m2 ausgelegt. 

Bei Worx bekommt man den drahtlosen Landroid Vision S250 bereits für 604 Euro. Dieses Gerät ist allerdings nur für eine Fläche von maximal 250m2 geeignet.

Der günstigste kabellose Mähroboter von Husqvarna ist gar nicht günstig. Der Husqvarna Automower 305E NERA (900m2) kostet nämlich 2.148 Euro

Segway verkauft seinen kabellosen Navimow i105 zu einem Preis von 999 Euro. Er schafft eine Fläche von bis zu 600m2. 

Ecovacs hat zahlreiche verschiedene drahtlose Mähroboter im Angebot. Das günstigste Modell kostet 599 Euro und ist für eine Fläche von maximal 800m2 geeignet. 

Dreame verkauft seinen kabellosen A1 Pro aktuell zu einem Preis von 1.289 Euro. Er ist für Gärten mit einer Grünfläche von bis zu 2.000m2 ausgelegt. 

Der YUKA Mini 700 von Mammotion schafft 700m2 und ist ebenso ein kabelloser Mähroboter. Er kostet aktuell bei Amazon 927 Euro.

Kabellose Mähroboter

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Florian Christof

Großteils bin ich mit Produkttests beschäftigt - Smartphones, Elektroautos, Kopfhörer und alles was mit Strom betrieben wird.

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