Suzuki MOQBA Fahrzeugkonzept beim Stiegensteigen

Suzuki MOQBA Fahrzeugkonzept beim Stiegensteigen

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Suzuki zeigt bizarres Motorrad, das Stufen steigen kann

Als Vorgeschmack auf die Japan Mobility Show 2023 hat Suzuki neben mehreren konventionelleren Fahrzeugen ein Konzept für ein bizarres Gemisch aus Roboter und Motorrad/Quad vorgestellt. MOQBA nennt sich ein vierbeiniges Konstrukt, das auf verschiedenste Weise benutzt werden kann und barrierefreie Mobilität verspricht. Es kann etwa Stiegen erklimmen und soll Menschen und Güter so vor allem in Regionen mit wenig ausgebautem öffentlichem Verkehr unterstützen.

Maximal 32 km/h schnell

MOQBA steht für MOdular Quad Based Architecture. Mit seinen vier eher kleinen Rädern kann das Fahrzeug maximal 32 km/h erreichen. Mit seinem eingebauten Akku soll es rund 80 Kilometer Reichweite erzielen. Auf dem Fahrzeug kann man einerseits wie auf einem Motorrad sitzen, mit Sattel und Lenkerstange. Andererseits ist auch eine aufrechte, stehende Position, wie bei einem Segway möglich.

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Suzuki MOQBA in Bildern

Mobilität für ältere Menschen

Weitere Optionen sind ein Rollstuhlsitz und eine Trage, auf der Personen liegend transportiert werden können. Laut New Atlas machen diese Möglichkeiten mit einem Blick auf Japans Bevölkerungsstruktur Sinn. Es liege auf der Hand, warum Suzuki sich damit beschäftige, ältere Menschen über Ebenen und Stufen zu befördern. Auf Renderings ist zu sehen, dass Suzuki sich auch weitere Einsatzzwecke für MOQBA überlegt hat: Etwa als Paketlieferwagen, Mülltransporter oder sogar als Ballmaschine für den Tennisplatz.

Orte, an die ein Auto nicht gelangt

Mit seinen unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten bereichere MOQBA jedenfalls die lokale Mobilität, beschreibt Suzuki. Es bringe Freiheit beim Transport und bringe Menschen und Objekte an Orte, an die man mit Autos kaum gelange, vor allem bei Notfällen. Beim Stiegensteigen bewegt MOQBA angeblich nur jeweils ein Bein, weshalb der Vorgang nicht besonders rasch abläuft. Mit einem Motocross-Bike kämen geübte Fahrer*innen jedenfalls wesentlich schneller eine Treppe hinauf.

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