Xiaomi schickt neue Highend-Handys mit Leica-Kamera ins Rennen

Der chinesische Technologiekonzern hat im Vorfeld des Mobile World Congress in Barcelona zahlreiche neue Produkte präsentiert. Darunter waren 2 neue Spitzenklasse-Handys, bei denen eine hochwertige Kamera im Mittelpunkt steht, die gemeinsam mit dem deutschen Kameraspezialisten von Leica entstanden ist. 

Da das Xiaomi 14 in China bereits seit November auf dem Markt ist, war das Highlight der Produktpräsentation das Xiaomi 14 Ultra. Das ist jenes Modell, bei dem alle Spezifikationen ausgereizt werden und bei dem Xiaomi insofern zeigt, was es alles draufhat. 

Ein Volumen-Modell wird das Ultra wohl eher nicht werden. Das ist aber möglicherweise auch gar nicht die Absicht von Xiaomi. Das Ultra-Modell versteht sich seit jeher eher als Demo-Modell, bei dem die neuesten Technologien angewandt werden. 

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Hochwertige Leica-Kamera 

Beeindruckend ist diesbezüglich das Kameramodul, auf dem das vielversprechende Leica-Logo prangt. Das Ultra setzt auf gleich 4 Objektive, die alle mit jeweils 50 MP auflösen. Die Hauptkamera hat eine variable Blende von f/1.6 oder f/4.0 und setzt auf einen 1-inch-type Sensor - den Sony LYT-900. 

Daneben gibt es ein Weitwinkel- und 2 Teleobjektive. Eines mit einer Brennweite von 120mm und einem 5-fachen optischen Periscope-Zoom. Ein anderes mit einer Brennweite von 75mm und einem 3,5-fachen optischen Zoom. Beide Teleobjektive setzen auf den Sony-Sensor IMX858. 

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Design und Display 

Sehen lassen kann sich auch die Display-Ausstattung. Das 6,73 Zoll große LTPO AMOLED hat eine Peak-Helligkeit von maximal 3.000 Nits und eine Auflösung von 1.440 x 3.200 Pixel. Der Akku hat eine Kapazität von 5.300 mAh und kann kabelgebunden mit maximal 90 Watt, kabellos mit maximal 80 Watt geladen werden. 

Der Look mit dem kreisrunden Kameramodul kam auch schon beim Vorgängermodell zum Einsatz und sieht damit auch dem Vivo X100 Pro ähnlich - hier im futurezone-Test. Die runde Erhebung auf der Rückseite ist auch jenes Element, mit dem sich das Ultra stark vom Standard-14er-Gerät unterscheidet.

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Das Xiaomi 14 

Das Xiaomi 14 ist unter dem Ultra angesiedelt. Das Standardgerät ist deutlich kleiner und weist eine Display-Diagonale von 6,36 Zoll auf. Das Xiaomi 14 Pro, das die größenmäßig die Brücke zwischen Ultra und Standardgerät schlagen würde, wird in Österreich vorerst nicht auf den Markt kommen. 

Neues User-Interface

Im Gegensatz zum Ultra-Gerät ist das Xiaomi 14 mit 3 Kameraobjektiven ausgestattet, die allesamt mit 50 MP auflösen. Auch hier ziert das Leica-Logo das quadratische Kameramodul auf der Rückseite. 

Neu ist bei allen neuen Xiaomi-Smartphones, dass sie unter dem neuen User-Interface HyperOS laufen, das auf Android 14 basiert. Bislang kam die hauseigene Android-Adaption MIUI zum Einsatz. HyperOS bringt in erster Linie einen leicht überarbeiteten Look und eine neue Farbpalette. Gleichzeitig werden neue Lockscreen-Designs verfügbar. KI-Features, wie man sie von den Samsung- und Google-Handys kennt, bringt HyperOS vorerst nicht. 

Texte generieren oder zusammenfassen, kann HyperOS nicht. Dafür ist das neue User-Interface mit einem Bildgenerator ausgestattet, wie Xiaomi erklärt. Mit diesem soll es möglich sein, mehrere Szenerien aus einem Foto zu erstellen. Hat man beispielsweise ein neutrales Porträtfoto, dann sollen sich Fotos generieren lassen, die die Person in einer Weihnachtsszenerie oder in einer Strandszene zeigen.

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Software-Support

Alle neuen 14er-Smartphones werden von einem Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 (4 nm) angetrieben. In Sachen Updates verspricht Xiaomi 4 Jahre lang Android-Upgrades und 5 Jahre Sicherheits-Updates. Google-Apps sind mit an Bord. 

Einen Termin für den Marktstart in Österreich hat Xiaomi noch nicht genannt. Die Preise wurden allerdings bereits veröffentlicht. 

Die Preise (UVP):

• Xiaomi 14 (512 GB): 1.099 Euro 
• Xiaomi 14 Ultra (512 GB): 1.499 Euro