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Science

Ungekürzte Version des UFO-Berichts der US-Regierung veröffentlicht

Vergangenes Jahr wurde der Regierungsbericht zu den unidentifizierten Luftraum-Phänomenen (UAP) veröffentlicht. Er sammelt die Berichte von Piloten der US-Navy, die in den vergangenen 10 Jahren unerklärliche Objekte gesichtet haben.

Dieser beinhaltet aber keinerlei Beweise, dass es sich bei den Flugobjekten um außerirdische Raumschiffe handelt. Nun haben Aktivist*innen rund um John Greenewald, Gründer der Website Black Vault, die lange Version des UFO-Reports publik gemacht.

Dieser ist fast doppelt so lang wie der veröffentlichte Bericht aus 2021 und birgt nähere Details zu gesichteten fliegenden Untertassen, als der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Allerdings ist er redigiert.

Häufige Formen von UFOs

Unter anderem ist die Rede von den „häufigsten Formen“ von UAPs, die vom Militär entdeckt wurden. Auch sind weniger übliche Formen festgehalten. Diese Paragraphen wurden im letzten Regierungsbericht generell ausgelassen. Ein konkretes Bild bekommen wir allerdings auch jetzt noch nicht, denn bedauerlicherweise wurden die essenziellen Stellen im redigierten Bericht unlesbar gemacht.

Sichtungen von UFOs, welche anscheinend fortschrittliche Technologien anzuwenden scheinen und vom US-Verteidigungsministerium nicht erklärt werden können, sind ebenfalls detailreicher beschrieben als im 2021er-Bericht. Manche Vorfälle fanden auch gar keine Erwähnung darin.

In einem redigierten Paragraphen hält das Verteidigungsministerium auch fest, bei welchen Flugobjekten es sich um gegnerische Systeme handeln könnte.

Öffentliches Recht auf Information

Im UFO-Report schreibt das FBI, dass weitere Untersuchungen angestellt werden, um nicht identifizierte Flugobjekte näher zu erforschen. Was in Zukunft noch publik gemacht wird, wird sich zeigen.

Laut Greenewald kämpfe Black Vault seit 1996 für die Veröffentlichung des UFO-Archivs. Seit den 80er-Jahren wurden immer wieder stückweise Daten aufgrund eines Gerichtsverfahrens in Zusammenhang mit der Informationsfreiheit öffentlich gemacht.

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