Akkubrand

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© APA/HERBERT NEUBAUER / HERBERT NEUBAUER

Science

Diese Entdeckung könnte Akkubrände verhindern

Ein Lithium-Ionen-Akku enthält ein Elektrolyt aus Lithiumsalz. Das ist jene Substanz, welche die Lithium-Ionen beim Laden und Entladen des Akkus zwischen den beiden Elektroden befördert. Das Lithiumsalz ist in einem flüssigen organischen Lösungsmittel wie Ether oder Carbonat gelöst. Dieses Lösungsmittel ist brennbar.

Wissenschaftler*innen der Stanford University haben nun einen neuen Elektrolyten auf Polymer-Basis namens SAFE entwickelt, der Akkubrände in Zukunft verhindern könnte. Der Trick dabei ist zusätzliches Lithiumsalz. 

Bis zu 100 Grad Celsius

Das Forschungsteam fügte dem Elektrolyten so viel des Salzes namens LiFSI wie möglich hinzu. Normalerweise sind weniger als 50 Prozent des Gewichts eines Elektrolyten auf Polymer-Basis Salz. Das Team schaffte mit 63 Prozent nun den salzigsten Elektrolyten auf Polymer-Basis aller Zeiten, heißt es in der Aussendung.

Das zusätzliche LiFSI verhindert, dass die brennbaren Lösungsmittelmoleküle Feuer fangen. Der Akku soll bei Temperaturen bis zu 100 Grad Celsius (212 Fahrenheit) stabil bleiben.

Auch für Smartphones und Laptops geeignet

Das polymer-basierte Design ist zähflüssig und passt in bestehende Lithium-Ionen-Akkukomponenten. Das Design könnte laut dem Team nicht nur das Brandrisiko von Elektroautos reduzieren, sondern auch die Reichweite erhöhen. 

Auch könnte die Entwicklung für Smartphones, Laptops und andere mobile Geräte nützlich sein. Nicht nur wäre der Akku vor einem Brand geschützt, sondern es könnte die Laufzeit mit einer Ladung verlängert werden.

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