US-SCIENCE-ASIAN HORNETS
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Digital Life

Erste Riesenhornisse in diesem Jahr entdeckt

Im US-Bundesstaat Washington in der Nähe der Grenze zu Kanada wurde in diesem Jahr das erste lebende Exemplar einer asiatischen Riesenhornisse entdeckt. Die Sichtung wurde vom Washington State Department of Agriculture (WSDA) bestätigt. Gleichzeitig wurden die Bewohner*innen des Gebiets aufgefordert, die Augen nach weiteren Riesenhornissen offen zu halten.

Angriff auf Wespennest

Die Riesenhornisse wurde dabei beobachtet, wie sie ein Wespennest attackierte. All jene, die in der Region wohnen und ein Wespennest auf ihrem Grundstück haben, sollten beobachten, ob dort ebenfalls Riesenhornissen auftauchen. Sollte jemandem eine riesige Hornisse auffallen, soll die Sichtung den Behörden gemeldet werden.

Vergangenes Jahr sorgte die eingeschleppte Hornissen-Art für Aufsehen. Nach mehreren Sichtungen wurden Riesenhornissen getrackt und in der Folge ein Riesenhornissen-Nest entdeckt und von Entomolog*innen beseitigt.

Gefahr für Bienenvölker

In dem Nest wurden insgesamt 500 lebende Exemplare in unterschiedlichen Entwicklungsstufen gefunden. Darunter auch 200 Königinnen, die das Potenzial haben, neue eigene Nester zu gründen.

Riesenhornissen, die bis zu 4,5 Zentimeter groß werden (Königinnen: 5,5 cm) und einen 6 Millimeter langen Giftstachel haben, können in kürzester Zeit ganze Bienenvölker auslöschen. Herkömmliche Honigbienen sind gegen das riesige Insekt machtlos, wodurch die eingeschleppte Art eine Gefahr für Bienenvölker darstellt.

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