Ex-CIA-Vize: Bitcoin ist ein "Segen für die Überwachung"
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Bitcoin soll ja hauptsächlich für illegale Aktivitäten verwendet werden, weil die Digitalwährungen anonym genutzt werden kann. - Ein Mythos, der sich als doppelt falsch herausstellt.
Lediglich 1 Prozent aller Transaktionen von Kryptowährungen zwischen 2017 und 2020 könne illegalen Vorgängen zugeschrieben werden, heißt es in einer 11-seitigen Analyse, die aus der Feder des ehemaligen CIA-Vizechefs Michael Morell stammt.
Demnach sei die illegale Nutzung von Kryptowährungen nicht höher als im traditionellen Bankensystem. Die meisten dieser Transaktionen würden sich auf einfache Betrügereien, etwa Lösegelder für Ransomware oder Einkäufe auf Darknet-Plattformen zurückverfolgen lassen.
Transaktionen lassen sich leichter nachverfolgen
Außerdem sei es mithilfe der Blockchain-Technologie ein Leichtes, die illegalen Aktivitäten zurückzuverfolgen, heißt es in der Analyse. Da jede Transaktion ein für allemal abgespeichert wird und für alle einsehbar ist, seien Bitcoin beziehungsweise die Blockchain "ein Segen für die Überwachung."
"Für die Strafverfolgung ist es wesentlich einfacher, illegalen Aktivitäten mit Bitcoin auf die Spur zu kommen, als grenzüberschreitende illegale Aktivitäten mit traditionellen Banktransaktionen zu verfolgen und noch viel einfacher als bei Bargeldtransaktionen", wird in der Analyse ein Beamter der US-Behörde Commodity Futures Trading Commission (CFTC) zitiert.
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