Tesla's primary vehicle factory reopens in Fremont
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Elon Musk erklärt, warum Tesla-Autos teurer wurden

Die Preise der Tesla-Elektroautos ändern sich beinahe im Monatsrhythmus: Mal geht der Preis nach oben, dann wieder leicht nach unten. Zuletzt wurden das Model Y und Model 3 geringfügig teurer, das Model S Plaid+ wurde im März sogar um 10.000 Euro teurer.

Womit die Preisschwankungen hauptsächlich zusammenhängen, hat Tesla-CEO Elon Musk nun in einem Tweet erklärt. "Die Preise steigen aufgrund eines branchenweiten Preisdrucks in der Lieferkette. Rohstoffe vor allem", lässt Musk wissen.

Schon beim Earnings-Call zum ersten Quartal 2021 hat Musk durchklingen lassen, dass es aktuell Schwierigkeiten in der Zulieferkette gebe. Konkret sprach er den globalen Chip-Mangel an, der auch andere Branchen und andere Autohersteller trifft.

Tesla sitzt auf 10.000 Autos, die nicht zugestellt werden können

Mitte Mai wurde bekannt, dass Tesla mehr als 10.000 Autos, die in der Fabrik in Fremont produziert wurden, nicht zustellen kann, weil noch wichtige Teile fehlen.

Die unfertigen Fahrzeuge wurden allerdings an die Tesla-Auslieferungszentren überstellt. Die fehlenden Teile nachträglich einzubauen, sei nämlich kein großer Aufwand, hieß es damals.

Chip-Mangel macht Autoindustrie zu schaffen

Die weltweite Chip-Knappheit machte dem US-Elektroautobauer bereits im Februar zu schaffen. Damals musste die Produktionslinie des Model 3 eine Zwangspause einlegen, weil es Lieferengpässe bei Computerchips gab.

Aber auch andere Autohersteller mussten zum Teil ihre Fertigung aus demselben Grund pausieren. Mitte April wurden beispielsweise die Produktionslinien in Werken von Audi und Ford für kurze Zeit gestoppt.

Auch Nissan, GM, Toyota, Volkswagen und Fiat Chrysler mussten ebenso vor kurzem ihre Fertigung pausieren, weil sie nicht an die notwendigen Komponenten gekommen sind.

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