Das 2. Neuralink-Implantat zeigt Erfolge

Das 2. Neuralink-Implantat zeigt Erfolge

© Neuralink

Science

Elon Musk darf Chips in Menschenhirne einsetzen

Elon Musks Firma Neuralink hat grünes Licht für den Versuch gegeben, Patient*innen einen Chip ins Gehirn zu implantieren. Wie das Unternehmen auf seinem Blog mitteilt, haben das unabhängige Prüfungsgremium und das durchführende Krankenhaus grünes Licht gegeben. Die Freigabe durch die US-Behörde FDA erfolgte bereits 2022.

Die "PRIME"-Studie (Precise Robotically Implanted Brain-Computer Interface) soll die Sicherheit des Implantats (N1) und des Operationsroboters (R1) erproben. Dafür können sich Patient*innen ab dem 22. Lebensjahr über die Webseite anmelden.

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Geräte mit den Gedanken kontrollieren

Gesucht werden Personen, die "aufgrund einer Verletzung der Halswirbelsäule oder Amyotropher Lateralsklerose (ALS) an Tetraplegie leiden". Tetraplegie ist eine spezielle Form der Querschnittlähmung. Der Test soll zeigen, ob paralysierte Patient*innen Geräte wie eine Computermaus oder Tastatur mit ihren Gedanken kontrollieren können.

Dafür wird der chirurgische R1-Roboter "die ultra-feinen und flexiblen Fäden" des Implantats an der Stelle im Gehirn platzieren, die Bewegungen kontrolliert. Genauer spezifiziert wird dieser Ort bisher nicht (hier geht's zur Broschüre). 

Anmeldung für das Patient*innenregister 

Für das allgemeine Patient*innenregister können sich nur volljährige Personen mit Wohnsitz in den USA anmelden. Gesucht werden Patient*innen mit Gehörverlust, Blindheit, Verlust der Sprache oder einer größeren Amputation.

Im Zuge der Anmeldung kann Neuralink u.a. medizinische und demografische Daten zu Forschungszwecken verwenden. Die Personen könnten für zukünftige klinische Studien angefragt werden und werden über mögliche kommerzielle Produkte informiert. 

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Kritik an Tierversuchen

Neuralink steht allerdings weiterhin in der Kritik wegen ihrer Tierversuche. Berichten zufolge sollen die Studien den Tieren unnötiges Leid zugefügt haben. Einem Bericht von Reuters zufolge sollen bei den Versuchen 1.500 Schweine getötet worden sein. Die Informationen basierten auf Interviews mit über 20 damals aktuellen und ehemaligen Mitarbeiter*innen. 

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