Chinesisches E-Auto-Start-up schlittert in die Pleite

Chinesisches E-Auto-Start-up schlittert in die Pleite

© APA/AFP/STR / STR

B2B

Chinesisches E-Auto-Start-up schlittert in die Pleite

2018 präsentierte der junge Autohersteller sein erstes Elektro-SUV auf der Beijing Auto Show. Damals wurde WM Motor mit den aufstrebenden Konkurrenten wie Nio, Xpeng oder Li Auto verglichen.

Doch dann durchkreuzte die Corona-Pandemie die Pläne des E-Auto-Start-ups. Darüber hinaus kämpfte WM Auto, das übrigens für Weltmeister Auto steht, mit einem Rückruf wegen Akku-Bränden.

➤ Mehr lesen: Chinesisches E-Auto kommt für unter 26.000 Euro nach Österreich

Nun steht die Firma vor der Pleite. Ein Gericht in Shanghai sei für das Insolvenzverfahren zuständig. Das geht aus einem Antrag des Unternehmens hervor. Zuvor ist eine Übernahme geplatzt und auch eine angestrebte Börsennotierung blieb erfolglos.

Das Elektroauto W5 von Weltmeister Auto

Konnte sich nicht durchsetzen

Schlussendlich hatte WM Motor Mühe, sich im kapitalintensiven und von Preiswettbewerb geprägten chinesischen E-Auto-Sektor zu etablieren. Zu den ursprünglichen Geldgebern zählte der chinesische Tech-Riese Baidu.

Gegründet wurde WM Motor im Jahr 2015 von Freeman Shen, der unter anderem Chef der Volvo Car Group China und Vorstandsmitglied bei Geely war.

➤ Mehr lesen: Warum sind chinesische E-Autos in Europa oft doppelt so teuer?

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare