Warum Apples faltbares iPhone noch auf sich warten lässt
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Wirklich durchgesetzt haben sich faltbare Smartphones bislang nicht. Dennoch haben zahlreiche Handy-Hersteller ein flexibles Gerät im Angebot: von Samsung über Motorola bis Huawei. Zuletzt sind auch Oppo und Honor dazu gekommen.
Anders sieht dies bei Apple aus. Der Technologiekonzern aus Cupertino lässt sich mit der Einführung eines faltbaren iPhones noch Zeit. Hinter den Kulissen soll aber kräftig an einem flexiblen Apple-Handy gearbeitet werden.
Faltbares iPhone dürfe kein Rückschritt sein
Apple wolle kein unfertiges oder unausgereiftes Produkt auf den Markt bringen, schätzt etwa der Leaker Dylandkt auf Twitter. Außerdem möchte Apple sicherstellen, dass ein faltbares Handy kein Rückschritt im Vergleich zu aktuellen Formfaktoren darstellt.
Eine solche Vorgehensweise ist man von Apple mittlerweile gewohnt: Bei der Apple Watch beispielsweise hat der Hersteller ebenso zugewartet und der Konkurrenz den Vortritt gelassen. Erst als die Apple Watch ausgereift war, wurde sie präsentiert. Selbst beim iPhone war Apple kein Vorreiter.
Wie ein faltbares iPhone aussehen könnte, ist in zahlreichen Konzept-Videos auf YouTube und anderen Plattformen zu sehen.
Apple will aus Fehlern der Konkurrenz lernen
Apple beobachte die Konkurrenz und versuche aus den Fehlern der Mitstreiter zu lernen, sagte der bekannte Apple-Experte Mark Gurman erst kürzlich. Erst dann lege sich der iPhone-Hersteller fest und entscheidet über Design und Formfaktor.
Apple möchte sich dadurch ein Debakel, ähnlich dem Samsung Galaxy Fold, ersparen. Als Samsung nämlich sein erstes faltbares Smartphone präsentierte, war die Markteinführung von massiven technischen Problemen begleitet.
Bereits Mitte 2021 hatte der Apple-Analyst Ming-Chi Kuo berichtet, dass Apple frühestens 2023 ein faltbares iPhone zeigen würde. Ähnlich sieht dies auch der Display-Experte Ross Young. Er erwartet ein flexibles Apple-Handy frühestens 2023, vielleicht sogar erst 2024.
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