Bei diesem E-Lieferwagen kann man den Akku per Hand tauschen
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Elektro-Motorräder, bei denen man den Akku per Hand wechseln kann, gibt es viele. Bei größeren Fahrzeugen konnte sich das Prinzip bisher nicht durchsetzen. Maximal sehr kleine Autos wie der Silence S04 besitzen Akkus, die Fahrer*innen einfach ausbauen und bei Bedarf rasch mit vollen Akkus ersetzen können. Nun hat Honda einen Lieferwagen vorgestellt, der mit einfach wechselbaren Akkus arbeitet: den MEV-Van.
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Zwei Fächer im Boden
Noch handelt es sich beim MEV-Van um ein Konzept, das allerdings realen Tests unterzogen werden soll. Das Fahrzeug basiert auf dem N-Van e, einem erst kürzlich vorgestellten E-Lieferwagen für den japanischen Markt mit 210 Kilometer Reichweite und einer fest verbauten Batterie. Beim MEV-Van werden stattdessen mehrere, kleinere - und damit tragbare - Batteriemodule eingesetzt, die in 2 Fächern im Wageninneren verstaut sind.
8 Batterien
Wenn man ersten Bildern Glauben schenkt, sind es 8 Batteriemodule, die mit Griffen einfach aus ihren Fächern herausgezogen werden können. Einen regulären Ladeanschluss hat das Auto nicht. Stattdessen müssen die Akkus mit externen Ladegeräten verbunden werden, um wieder aufgeladen zu werden. Laut Gizmochina und Carscoops wird der MEV-Van vom japanischen Lieferdienst Yamato Transport getestet.
Nur 350 Kilogramm Zuladung
Ähnlich wie beim N-Van e können Sitze im Fahrzeuginneren flach in den Boden versenkt werden. Genaue Leistungsdaten zum MEV-Van gibt es nicht. Der N-Van e ist jedenfalls für eine Zuladung von 350 Kilogramm ausgelegt. Das kompakte Gefährt eignet sich also nur für leichte Fracht. Mit seinen Dimensionen entspricht das Fahrzeug der japanischen Einstufung als Kei-Car.
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