Asteroiden-Abwehr: Weltraumbehörden probten den Ernstfall
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
- Asteroiden sind kleine Gesteinskörper in der Umlaufbahn der Sonne
- Kometen erzeugen im Unterschied zu Asteroiden einen leuchtenden Schweif, ausgelöst durch Gase
- Ein Meteoroid ist ein kleinerer Partikel eines Asteroiden oder eines Kometen
- Von einem Meteor spricht man dann, wenn die Objekte in unsere Atmosphäre eindringen und verglühen
- Ein Meteorit ist es dann, wenn das Objekt nicht völlig verglüht, sondern auf den Erdboden trifft
- Etwa alle 2.000 Jahre trifft laut der NASA ein Körper in der Größe eines Sportplatzes die Erde und verursacht signifikanten Schaden
Asteroiden-Ticker
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Planspiel: Fiktiver Asteroid schlägt in tschechischem Grenzgebiet ein
Internationale Weltraumbehörden probten vergangene Woche den Ernstfall. Den fiktiven Asteroiden hätten sie nicht aufhalten können. Er wäre im tschechischen Grenzgebiet eingeschlagen.
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4 Asteroiden fliegen heute an der Erde vorbei
Heute fliegen gleich 4 Asteroiden an der Erde vorbei. Einer davon ist der 2021 GF8. Schätzungen des Center for Near Earth Studies (CNEOS) der NASA zufolge soll er ein Durchmesser zwischen 19 und 42 Meter haben und mit einer Geschwindigkeit von 7,05 km/s fliegen. Er soll der Erde auf bis zu 0,014 Astronomische Einheiten oder 2,1 Millionen Kilometer nahe kommen. Auch der sogenannte 2021 HM2 mit einem Durchmesser von 42 bis 94 Meter nähert sich uns heute. Er bewegt sich mit einer Geschwindigkeit 15,63 km/s fort und wird die Erde in einer Distanz von 1,9 Millionen Kilometer passieren.
Der dritte Asteroid wird als 2015 HA177 bezeichnet und hat ein Durchmesser zwischen 7,7 und 17 Meter. Mit einer Geschwindigkeit von 8,75 km/s soll er eine Distanz von bis zu 7,39 Millionen Kilometer zur Erde erreichen. Schließlich fliegt auch der 2019 HF4 heute an der Erde vorbei. Sein Durchmesser beträgt zwischen 8 und 18 Meter, er erreicht eine Geschwindigkeit von 6,7 km/s. Laut den aktuellen Berechnungen wird er die Erde in einer Entfernung von knapp über 3 Millionen Kilometer passieren.
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NASA zeigt Schaden, den sie bei Asteroid Bennu angerichtet hat
Im Oktober 2020 hat die NASA mit einer Sonde Bodenproben vom Asteroiden Bennu entnommen. Die Verwüstung, die dabei entstanden ist, zeigt die US-Raumfahrtbehörde nun in detaillierten Vorher-Nachher-Bildern.
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Zahlreiche Videos zeigen explodierenden Meteor
Montagnacht explodierte ein Meteor im Nachthimmel über Florida. Zahlreiche Videos von dem dramatischen Anblick wurden in Online-Netzwerken veröffentlicht.
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Asteroid fliegt extrem nahe an der Erde vorbei
Der relativ kleine Asteroid 2021 GW4 ist am 12. April sehr nahe an der Erde vorbeigeflogen. Ein Einschlagsrisiko bestand nicht. Die Entfernung zur Erdoberfläche soll laut Virtual Telescope um die 20.000 Kilometer betragen haben. Damit ist er der Erde näher gekommen, als so manche geostationäre Satelliten. Die befinden sich in einer Distanz von über 35.000 Kilometer über der Erdoberfläche.
Das Himmelsobjekt wurde am 8. April am Mount Lemmon Observatorium in Arizona entdeckt. Der Asteroid soll einen Durchmesser zwischen 3 und 8 Meter haben und sich mit 8,36 Kilometer pro Sekunde fortbewegen.
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Apophis: Erde ist die nächsten 100 Jahre vor Asteroid geschützt
Laut der NASA bleibt die Erde für das nächste Jahrhundert vor dem bedrohlichen Asteroiden Apophis geschützt. Mithilfe neuer Teleskope konnten Astronomen einen Einschlag im Jahr 2068 ausschließen. Auch ein Einschlag im Jahr 2029 sei unwahrscheinlich, wie schon vor längerer Zeit ermittelt wurde. „Ein Aufprall im Jahr 2068 ist nicht mehr wahrscheinlich und unsere Berechnungen zeigen keine Einschlagsrisiken für mindestens 100 Jahre“, sagte Davide Farnocchia of NASA’s Center for Near-Earth Object Studies am vergangenen Freitag.
„Als ich nach dem College mit Asteroiden zu arbeiten begann, galt Apophis noch Aushängeschild für gefährliche Asteroiden“, so Farnocchia. Nun sei es eine gewisse Befriedigung, ihn von der Risikoliste streichen zu können.
Am 13. April wird sich Apophis auf 32.000 Kilometer der Erde nähern, was den Astronomen ermöglichen wird, ihn genauer zu beobachten.
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Studie: So könnten Asteroiden mit Raketen abgewehrt werden
Der Astronom und Mathematiker Claudio Maccone entwickelt derzeit eine Methode, mit der Asteroiden automatisch abgewehrt werden. Dafür müssen Raketen an den sogenannten Lagrange-Punkten platziert werden:
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Asteroid 2001 FO32
Am heutigen Sonntag, den 21. März 2021 passiert der voraussichtlich größte Asteroid des Jahres die Erde. Der Himmelskörper mit der Bezeichnung 2001 FO32 und einem Durchmesser von mehreren Hundert Metern wird sich der Erde bis auf etwa 2 Millionen Kilometer nähern, teilte die NASA mit. Das sei mehr als fünfmal so weit wie die Entfernung von der Erde bis zum Mond. Die geringste Entfernung zur Erde wird er um 17:03 MEZ haben.
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Meteor sorgt für Explosion über Nachthimmel
Über der Karibikinsel Kuba ging am Samstag ein Meteor nieder und sorgte für eine Explosion, die zahlreiche Bewohner hören konnten. Der Leiter des Nationalen Seismologischen Dienstes, Enrique Arango Arias, teilte der Nachrichten-Website Cubadebate mit, dass das Phänomen in den Städten Moa, Sagua de Tanamo und Maisí wahrnehmbar war. Auch die Instrumente der Forscher schlugen aus, wie es heißt. Auf einem Satellitenbild ist außerdem ein kurzes, helles Aufleuchten zu sehen. Schäden wurden keine berichtet.
Von einem Meteor spricht man, wenn die Objekte in unsere Atmosphäre eindringen und verglühen. Laut den Behörden gibt es aktuell keinen Hinweis darauf, dass Teile den Erdboden erreicht haben. Falls dem so wäre, würde man von einem Meteoriten sprechen.
Auf diesem Satellitenbild ist der Ort und das helle Aufleuchten mit einem roten Pfeil markiert:
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So findet und sammelt man Meteoriten
Täglich stürzen 100 Tonnen an winzigen Partikeln aus dem All auf die Erde herab. Diese Mikrometeoriten liegen auf unseren Hausdächern, in unseren Gärten und bleiben dort wahrscheinlich für immer unbeachtet.
Manchmal aber, wenn man viel Glück hat und zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, lässt sich ein gleißend helles Licht am Himmel beobachten - ein Meteor. Im vergangenen Jahr war das in Österreich sogar 2 Mal möglich, in der Steiermark und in Oberösterreich.
Wie man Meteoriten auch hierzulande sucht und findet, lest ihr hier:
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4.6 Milliarden Jahre: Dieser Meteorit ist älter als die Erde
Ein Meteorit, der 2020 in der Sahara niedergegangen ist, ist älter als die Erde selbst. Wie aus einer aktuellen Studie hervorgeht, ist das Gestein knapp 4,6 Milliarden Jahre alt und stammt aus der Kruste eines Protoplaneten aus unserem früheren Sonnensystem. Bei Protoplaneten handelt es sich um Vorläufer unserer heutigen Planeten. Mehr dazu lest ihr hier.
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Die Lyriden kommen im April
Alle Jahre wieder im April lassen sich die Lyriden – also Bruchstücke des Kometen C/1861 G1 (Thatcher) – am Himmel blicken. Zwischen 16. und 25. April 2021 sind sie auf der gesamten Nordhalbkugel zu bewundern. Einen „Schauer“ wird es in der Nacht vom 22. auf den 23. April geben. In dieser Nacht werden 10 bis maximal 20 Sternschnuppen pro Stunde erwartet.
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Riesiger Asteroid im Anflug: "Potenziell gefährlich", aber NASA beruhigt
Der größte Asteroid, der nach Einschätzung von Wissenschaftlern in diesem Jahr der Erde nahe kommen wird, soll am Sonntag (21. März) an unserem Planeten vorbeifliegen.
"2001 FO32" wird in einer sicheren Entfernung mit einer extrem hohen Geschwindigkeit die Erde passieren.
Alle Details "2001 FO32" sind hier zu lesen.
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Asteroid 2021EQ3 fliegt nah an der Erde vorbei
Mit einer Größe zwischen 16 und 37 Metern ist der Asteroid 2021 EQ3 zwar nicht gerade der größte, der heuer die Erde passiert. Dafür ist seine Entfernung aber bemerkenswert. So wird der Gesteinsbrocken näher als der Mond an der Erde vorbeifliegen, wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) auf Twitter mitteilt. Der Vorbeiflug ist für Dienstag, den 16. März um 05:41 (MEZ) errechnet. Seine Entfernung wird dabei 276.480 Kilometer betragen - die Monddistanz beträgt 384.400 Kilometer.
Wer den Berechnungen nicht traut und meint, der Brocken würde uns treffen, möge „den Aluhut gut festhalten“.
2001 FO32
Deutlich größer, dafür aber auch weiter weg, ist 2001 FO32. Ausgehend von seiner Helligkeit schätzt das CNEOS, dass das Objekt einen Durchmesser zwischen 800 Meter und 1,7 Kilometer hat. Der Erde nahe kommen wird 2001 FO32 den Berechnungen zufolge am 21. März um 17:03 mitteleuropäischer Zeit.
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Rekordzahl an Asteroiden entdeckt
Noch nie wurden so viele erdnahe Asteroiden entdeckt und beobachtet wie im Vorjahr. Der Großteil der knapp 3000 neuen Sichtungen gelangen mithilfe von Teleskopen in Arizona und Hawaii. Unter den Felsbrocken befand sich aber auch ein Blindgänger, der gar nicht aus dem All stammte.
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Polarisationsfilter entschlüsseln Asteroiden-Oberflächen
Forscher des Arecibo-Radioteleskops in Puerto Rico haben herausgefunden, wie man mehr über die Beschaffenheit der Oberflächen von Asteroiden herausfinden kann. Sie verwenden dazu ein Prinzip, dass auch bei entspiegelten Sonnenbrillen zum Einsatz kommt: Die Polarisation.
Wie Phys.org berichtet, haben die Forscher Aufzeichnungen von Asteroiden zwischen 1999 und 2015 untersucht und dabei die Signale auf ihre Polarisation untersucht. Je nachdem, auf welche Oberflächenstrukturen ein Funksignal auf einem Asteroiden auftrifft, wird es mit unterschiedlicher Polarisation zurückgeworfen. Die Forscher konnten zeigen, dass es möglich ist, die Signale so zu entschlüsseln, dass genau erkennbar wird, ob die bestrahlte Oberfläche grobe Felsen, Spalten, pulvrigen Sand etc. aufweist.
Raumsonden und Planetenverteidigung
Wie sie in ihrem Forschungsbericht festhalten, könnte dies u.a. die Planung künftiger Sondenmissionen erleichtern. Bisher konnte man die Oberflächenbeschaffenheit von Asteroiden anhand von Radiosignalen nämlich nur unzureichend feststellen. Bei der Ankunft der Raumsonde Osiris-Rex beim Asteroiden Bennu im vergangenen Jahr war die Oberfläche etwa viel felsiger als man vermutet hatte.
Eine genaue Kenntnis über die Oberfläche eines Asteroiden wird künftig auch dabei helfen, etwaige Abwehrmaßnahmen zu initiieren. "Ein poröser, flockiger Asteroid stellt keine so große Gefahr bei einem Treffer dar wie ein dichter, felsiger Asteroid", meint Dylan Hickson, leitender Autor der Studie. Die Forschung am Arecibo-Observatorium geht unterdessen auch nach dem Einsturz der riesigen Antenne weiter. Statt neuer Daten des eigenen Radioteleskops werden dabei Daten aus der Vergangenheit tiefer analysiert.
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Meteor-Explosion bringt Gebäude zum Wackeln
Vor einigen Tagen ist über den Nordosten der USA beziehungsweise dem Südosten von Kanada ein Feuerball am Himmel explodiert. Das Fragment eines Asteroiden wurde in einer Höhe von 84 Kilometern beim Eintritt in die Erdatmosphäre zerfetzt.
Der Himmelsköper war dabei mit einer ungefähren Geschwindigkeit von 21 Kilometer pro Sekunde (75.600 km/h) unterwegs. Die Explosion war angeblich so heftig, dass sogar Gebäude gezittert haben.
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NASA: Riesen-Asteroid wird Erde nicht treffen
Der Asteroid 2001 FO32 hat bereits aufgrund seiner enormen Größe für Schlagzeilen gesorgt. So hat der Himmelskörper einen Durchmesser zwischen 800 Meter und 1,7 Kilometer. Der Erde nahe kommen wird 2001 FO32 den Berechnungen zufolge am 21. März um 17:03 mitteleuropäischer Zeit .Es ist laut jetzigem Kenntnissstand der größte Asteroid, der heuer die Erde passiert.
Sorgen muss man sich dennoch nicht machen, wie nun auch die NASA über ihren Twitter-Account Asteroid Watch betont. Der Asteroid wird demnach in einer Entfernung von 1,3 Millionen Meilen (über 2 Millionen Kilometer) sicher an der Erde vorbeiziehen und birgt demnach kein Risiko, unseren Planeten zu treffen. Dabei handelt es sich um die fünffache Monddistanz.
Als „potenziell gefährlich“ wird er von der NASA dennoch eingestuft. In diese Kategorie fallen alle Himmelskörper, die Berechnungen zufolge der Erde auf bis zu 0,05 Astronomische Einheiten oder 7,48 Millionen Kilometer nahe kommen und über 140 Meter Durchmesser haben. Sie gelten als "gefährlich", weil bereits kleinere Abweichungen in der Umlaufbahn zu einer Kollision führen könnten.
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Meteoriten-Trümmer in England gefunden
Für die Forschung ist es wie ein Gewinn im Lotto: Im Südwesten Englands wurden Teile eines seltenen Meteoriten entdeckt, dessen heller Schein beim Sturz auf die Erde vor kurzem gesichtet worden war. Es ist das erste Mal seit 30 Jahren, dass Meteoritenteile in Großbritannien gefunden wurden. Ein Bewohner der Grafschaft Gloucestershire hatte ein Häufchen verkohlter Steine in seiner Einfahrt gefunden, später meldeten sich weitere Bürger mit ähnlichen murmelgroßen Funden.
Vor gut einer Woche hatten der UK Fireball Alliance zufolge Hunderte den Meteoriten beobachtet, der wie ein Feuerball den Himmel über England und darüber hinaus erleuchtet hatte. Kohlenstoffhaltige Fragmente, sogenannte Chondrite, seien ursprüngliche „Bausteine unseres Sonnensystems“, erklärte Ashley King vom Londoner Natural History Museum dem Sender BBC. Nichts Vergleichbares sei jemals in Großbritannien gefunden worden. Von den geschätzten 65.000 Meteoriten-Funden weltweit sind nur gut 1.200 von Augenzeugen bei ihrem Fall beobachtet worden - und davon sollen nur rund 50 zu den seltenen kohlenstoffhaltigen Chondriten gehören.
Besonders helle Meteoriten werden auch Boliden genannt. Dabei handelt es sich meist um Gestein, das mit hoher Geschwindigkeit durch den Weltraum rast. Beim Eintritt in die Erdatmosphäre stößt es auf Widerstand und wird gebremst. Dabei entstehen Wärme und Licht - dieses Phänomen ist dann am nächtlichen Himmel zu sehen. (apa)
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Einer der gefährlichsten Asteroiden flog an der Erde vorbei
Der riesige Asteroid Apophis ist vergangenen Freitag an der Erde vorbei geflogen. Der ungefähr 340 Meter große Himmelskörper ist für Astronomen besonders interessant. Er umkreist die Sonne und wird 2029 besonders nah (31.900 km) an der Erde vorbeifliegen. Dann wird er mit bloßem Auge sichtbar sein.
Um auf diesen Moment besser vorbereitet zu sein, haben Wissenschaftler am Freitag unter anderem am NASA Goldstone Deep Space Communications Complex in Kalifornien und das Green Bank Telescope in West Virginia in Richtung des Asteroiden geblickt.
Ziel war es, mehr über die Form und Flugbahn von Apophis zu erfahren. Astronomen schätzen, er sei wie eine Erdnuss geformt. Da er rotiert und taumelt, ist seine Flugbahn schwer einzuschätzen.
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Asteroiden-Abwehr wird an Apophis geprobt
Um einen Asteroiden abwehren zu können, muss man ihn erst entdecken. Trotz permamenter Überwachung rutscht immer wieder ein Asteroid oder Komet durch das Warnsystem der Weltraumagenturen. Eine Gruppe von 40 freiwilligen Wissenschaftlern aus 13 Ländern erprobt jetzt diesen Ernstfall.
Dazu wurde angenommen, dass Apophis noch unentdeckt ist. Der Asteroid mit bis zu 375 Metern Durchmesser wird am 6. März nahe an der Erde vorbeifliegen. Vishnu Reddy, Experte für planetare Abwehr an der Universität von Arizona, sagt gegenüber space.com: Bei dem Projekt geht es um den Faktor Mensch und um Abläufe zu optimieren. Jeder, der schon mal mit Wissenschaftlern zu tun hatte weiß, dass das so ist, als würde man eine Herde Katzen hüten." Dass jetzt gerade die Welt wegen der Pandemie im Ausnahmezustand ist, sei fast schon ein glücklicher Zufall, da so ein Extremszenario erprobt werden kann.
Neu entdeckt
"Entdeckt" wurde Apophis im Rahmen der Übung erstmals am 19. Dezember 2020 von Neowise, einem Instrument im Weltall. Das ist bei Asteroiden ungewöhnlich, da derzeit neue Asteroiden hauptsächlich durch Teleskope auf der Erde entdeckt werden. nach der Entdeckung und Messungen, passiert eine Weile nichts. Erst wenn der Asteroid nahe genug an der Erde ist, beginnt die nächste Phase. Ab 3. März 2021 wird Apophis mittels Radarüberwachung von der Erde aus erfasst. Dies liefert üblicherweise die finale Bestätigung, ob ein Asteroid an der Erde vorbeifliegen, oder diese treffen wird.
Für diese Übung werden die Computermodelle so abgeändert, als würde Apophis die Erde nicht passieren, sondern einschlagen. So können die Experten für planetare Abwehr Schritt für Schritt die Maßnahmen durchspielen, die in so einem Fall zu treffen sind.
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Meteoritenfragmente sollten von Magneten ferngehalten werden
Am vergangenen Sonntag sorgte ein Meteorit über Großbritannien für Aufregung. Dabei könnten es auch Fragmente bis zum Boden geschafft haben. Mit Magneten sollte man sie nicht in Kontakt bringen, sagen Forscher.
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Asteroid ist bis zu 1,7 Kilometer groß
Am 21. März wird ein besonders großer Asteroid an der Erde vorbeifliegen. Aufgrund der Größe und Nähe zur Erde hat ihn die NASA als "potenziell gefährlich" eingestuft. Mehr dazu lest ihr hier.
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Dinosaurier-Sterben: Es war kein Asteroid
Vor 66 Millionen Jahren hat ein katastrophales Ereignis rund zwei Drittel der Pflanzen und Tiere unseres Heimatplaneten ausgerottet. Der Einschlag eines riesigen Asteroiden soll dafür verantwortlich gewesen sein.
In einer neuen These beschreiben Harvard-Wissenschafter, dass es sich wahrscheinlich nicht um einen Asteroiden, sondern um Fragmente eines Kometen gehandelt haben könnte.
Die Details gibt es hier nachzulesen.
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Einer der gefährlichsten Asteroiden kommt im März der Erde nahe
Am 5. März wird der 375 Meter große Asteroid Apophis an der Erde vorbeifliegen. Astronomen nehmen das zum Anlass, seine Flugbahn genau zu studieren, bevor er der Erde 2029 noch näher kommt.
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Sonde verabschiedet sich von Bennu
Nach mehreren Jahren Forschungsarbeit beginnt die NASA-Sonde OSIRIS-REx im Mai ihren Heimflug zur Erde. Davor fliegt sie ein letztes Mal über die Oberfläche des Asteroiden Bennu, von dem sie im vergangenen Jahr in einer spektakulären Mission Gesteinsproben entnommen hat.
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Größter Asteroid, der 2021 die Erde passiert
Der größte - bislang bekannte - Asteroid, der unseren Planeten heuer passieren wird, fliegt im März an der Erde vorbei. Das gigantische Objekt trägt die Bezeichnung 2001 FO32 und fliegt laut Daten des Center for Near Earth Studies (CNEOS) der NASA mit 100-facher Schallgeschwindigkeit - relativ zur Erde gesehen.
Ausgehend von seiner Helligkeit schätzt das CNEOS, dass das Objekt einen Durchmesser zwischen 800 Meter und 1,7 Kilometer hat. Der Erde nahe kommen wird 2001 FO32 den Berechnungen zufolge am 21. März um 17:03 mitteleuropäischer Zeit.
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5 Asteroiden werden von der NASA beobachtet
Die 5 Asteroiden sind im Fokus, da sie entweder größer als 150 Meter sind oder der Erde näher als 7,5 Millionen Kilometer kommen. Würden sie die Erde treffen, könnten sie großen Schaden anrichten. Allerdings werden sie von der NASA nicht als unmittelbare Gefahr eingestuft.
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Hinweise auf unentdeckten Riesen-Asteroiden
Forscher haben in einem Meteoriten, der auf der Erde eingeschlagen ist, ein seltenes Mineral entdeckt. Dies deutet darauf hin, dass er von einem bisher unentdeckten, riesigen Asteroiden stammt. Mehr dazu lest ihr hier: Asteroid so groß wie Zwergplanet versteckt sich im Sonnensystem
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Erfolgreiche Landung
Die japanische Raumsonde "Hayabusa2" hat ihre Mission zum Asteroiden Ryugu erfolgreich beendet und eine Probenkapsel zur Erde geschickt. Ein Hubschrauber habe den kleinen Behälter im Landegebiet, der Wüste des Woomera-Testgeländes für Luft- und Raumfahrt im Süden Australiens, gefunden, gab die japanische Raumfahrtbehörde Jaxa am Sonntag in der Früh bekannt. Forscher erwarten in dem Behältnis 4,6 Milliarden Jahre altes Material, das aus der Frühzeit des Sonnensystems stammt.
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Kapsel mit Asteroiden-Proben landet
Am Samstagabend soll eine Kapsel mit Asteroiden-Proben in die Atmosphäre eintreten und auf der Erde landen. Geplant ist, dass rund zehn Kilometer über Australien ein Fallschirm ausgelöst werden soll. Daran schwebend soll die Kapsel kurze Zeit später in einem Wüstengelände im Süden Australiens aufsetzen. Hier der offizielle Live-Stream, um 18:00 MEZ geht es los.
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Asteroiden-Proben in Richtung Erde geschickt
Die japanische Raumsonde Hayabusa 2 hat am Samstag im Weltall eine Kapsel mit Proben des Asteroiden Ryugu abgetrennt und sie auf den Weg Richtung Erde geschickt. Die Landung wird für Samstagabend erwartet.
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Durch Stilllegung von Arecibo steigt Asteroiden-Gefahr
Bis heute gilt Arecibo als eines der empfindlichsten Teleskope der Welt. Er war eines der wenigen Instrumente, mit denen Forscher für die Erde gefährliche Asteroiden genau und vor allem schnell identifizieren konnten. Mit der Stilllegung des Arecibo-Teleskops in Puerto Rico, das zweitgrößte Radioteleskop der Welt, steigt die Gefahr durch Asteroiden.
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Student entdeckt Asteroiden von zu Hause aus
Cole Gregg, Student an der University of Western Ontario, hat einen bislang unbekannten Asteroiden entdeckt. Möglich machte das der Fernzugriff auf ein Teleskop in Spanien, wie die Universität selbst via Phys.org berichtet. Gregg machte die Entdeckung von zu Hause aus, wo er sich aufgrund der Pandemie aktuell die meiste Zeit aufhält.
“Obwohl es mein aktuelles Projekt ist, nach neuen Asteroiden zu suchen, ist man nicht darauf vorbereitet, tatsächlich einen zu finden, den bislang niemand gesehen hat”, so Gregg.
Das Objekt mit der temporären Bezeichnung ALA2xH hat in etwa eine Größe zwischen 50 und 100 Meter und wurde in die Datenbank der erdnahen Objekte der Universität Cambridge aufgenommen. Dort konnte auch seine Umlaufbahn berechnet werden, mit jener Gregg hoffte, den Himmelskörper nochmal abzulichten. Das ist bislang allerdings nicht gelungen.
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Teile von Meteorit auf Erde getroffen
Der Himmelskörper, der in der Nacht auf Donnerstag in Tschechien, Bayern und Österreich als spektakuläre Feuerkugel zu sehen war, dürfte nicht vollständig verglüht sein. Tschechische Astronomen gehen davon aus, dass Teile davon über Österreich den Boden erreicht haben.
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Streifschuss
Am 13.11. flog der 5 - 11 Meter große Asteroid 2020 VT4 nur 380 Kilometer über der Erdoberfläche vorbei - so nah wie kein anderer Asteroid, der dann nicht abstürzte und damit zum Meteor wurde.
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Meteorschauer bringt Feuerkugeln
Derzeit sorgen die Tauriden für ein Meteorspektakel am Nachthimmel. Der von September bis Dezember stattfindende Meteorschauer erreicht in der Nacht von 11. auf 12. November seinen Höhepunkt. Zwar sind im Vergleich zu anderen Ereignissen wie den Perseiden im August nur eine Handvoll von verglühenden Partikel zu sehen. Viele davon werden aber als hell leuchtende Feuerbälle den dunklen Himmel durchkreuzen. Es ist also ein wenig Geduld gefragt. Mehr könnt ihr hier nachlesen: Meteorschauer mit Feuerkugeln gut zu sehen
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Apophis könnte die Erde treffen
Apophis wurde durch den Yarkovsky-Effekt beschleunigt. Dies könnte ihn auf Kollisionskurs mit der Erde gebracht haben. Mehr dazu könnt ihr hier nachlesen: Asteroid wird schneller, Forscher müssen Einschlag-Chance neu berechnen
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Mars-Trojaner könnte Zwilling von Mond sein
Der Mars teilt sich seine Umlaufbahn mit dem Asteroiden (101429) 1998 VF31, der der Zwilling unseres Mondes sein könnte. Denn: Er reflektiert das Sonnenlicht auf dieseble Art und Weise wie der Erdtrabant. Laut dem Forscher Galin Borisov vom AOP scheine das Spektrum von 101429 jenem auf Teilen des Mondes aufs Haar zu gleichen, wo es ein exponiertes Grundgestein wie Krater und Berge.
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Asteroid fliegt besonders knapp an der Erde vorbei
Der Asteroid 2018 VP1 wurde in den USA "Election Day Asteroid" getauft, weil er einen Tag vor den US-Wahlen der Erde besonders knapp kommen wird. Mittlerweile ist der Himmelskörper an der Erde vorbeigeflogen.
Die Distanz zwischen Erdoberfläche und Asteroid hat dabei nur 7.686 Kilometer betragen. Das sind lediglich 2 Prozent der Entfernung Erde-Mond und deutlich weniger als die Distanz zu geostationären Wettersatelliten, die sich in einer Höhe von etwa 35.000 Kilometern befinden.
Die Geschwindigkeit des Asteroiden betrug dabei rund 40.000 km/h. Den Durchmesser des Himmelskörpers schätzt die NASA auf ungefähr 2 Meter. Allein aufgrund seiner geringen Größe hätte der Asteroid der Erde vermutlich nicht wirklich gefährlich werden können. Wäre er in die Erdatmosphäre eingetreten, wäre er aller Voraussicht nach zur Gänze verglüht.
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Forscher entdecken neues außerirdisches Mineral
Ein internationales Forscherteam hat im Mondmeteoriten, der 2014 in der West-Sahara eingeschlagen ist, ein neues Hochdruck-Mineral entdeckt. Es besteht aus Kalzium-, Aluminium-, Silizium- und Sauerstoffatomen und ist bei plattentektonischen Vorgängen im Erdinneren wesentlich.
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Meteorit besteht aus über 2.000 organischen Bestandteilen
Die Zusammensetzung der Meteoriten, der 2018 auf dem gefrorenen Strawberry Lake gelandet ist, könnte jenen entsprechen, die andere Meteoriten auf die junge Erde gebracht haben und Leben entstehen haben lassen.
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Erfolg für Osiris-Rex
Die Sonde konnte die vom Asteroiden Bennu entnommenen Gesteins- und Staubproben nach ersten Problemen nun erfolgreich für die Heimreise sichern. Im März soll Osiris-Rex nun seine Rückkehr zur Erde antreten. Es wird erwartet, dass die Sonde am 24. September 2023 wieder auf unserem Planeten ankommt.
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Der Asteroid 16 Psyche war schon bisher faszinierend, weil stark metallhaltig und möglicherweise Überrest eines ehemaligen Planeten. Jetzt rostet er auch noch!
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Asteroiden fliegen knapp an der Erde vorbei
In den vergangenen Tagen sind mehrere Himmelskörper besonders knapp an der Erde vorbeigeflogen. Zwei davon kamen unserem Planeten so nahe, dass sie zwischen Erde und Mond durchgeflogen sind.
Die Details dazu und mehrere Videos von den vorbeifliegenden Asteroiden sind in diesem Artikel nachzulesen.
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NASA-Bilder zeigen Landung auf Asteroiden
Die US-Raumfahrtbehörde hat erstmals Bilder und Videos veröffentlicht, die die Landung der Raumsonde Osiris-Rex auf dem Asteroiden Bennu zeigen.
Alle Details und noch mehr Aufnahmen sind diesem Artikel zu finden.
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Schatzkiste voller Informationen
Sample-Return-Missionen wie OSIRIS-REx können der Menschheit mehr dazu verraten, wie sich vor 4,6 Mrd. Jahren das Sonnensystem entwickelt hat. Schlussendlich geht es aber bei der Analyse der Gesteinsproben auch um die Frage, wie Leben auf der Erde entstanden sein könnte.
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Manöver erfolgreich
Bei der NASA jubelt man. Die Sonde "Osiris Rex" hat sich erfolgreich dem Asteroiden Bennu genähert und eine Probe entnommen. "Der Flugkörper hat all das gemacht, was er machen sollte", sagte Dante Lauretta, Chef-Wissenschaftler der Mission. "Ich kann nicht glauben, dass wir das hinbekommen haben. Das ist historisch, das ist wunderbar."
Details zur Probe weiß man noch nicht. In den kommenden Tagen sollen weitere Daten zur Erde gesagt werden. Die NASA-Wissenschaftler hoffen auf etwa 60 bis 2000 Gramm Staub, Geröll und Gestein.
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Einsammeln von Asteroiden-Gestein im Livestream
Die NASA versucht mit der Sonde "Osiris Rex" am Dienstagabend MESZ erstmals eine Gesteinsprobe von einem Asteroiden aufzunehmen. Das komplizierte Manöver wird in einem Livestream übertragen.
Verläuft alles nach Plan, wird die NASA-Sonde in 3 Jahren mit einer Gesteinsprobe des Asteroiden Bennu zur Erde zurückkehren.
Wie die US-Raumfahrtbehörde das Manöver bewerkstelligen will, ist in diesem und diesem Artikel nachzulesen.
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1 Million bekannte Asteroiden
Am Donnerstag hat die Erforschung des Weltraums einen Meilenstein erreicht. So überschritt die Zahl bekannter Asteroiden erstmals die Millionengrenze. Zum aktuellen Zeitpunkt sind genau 1.002.726 Millionen Asteroiden bekannt, wie die NASA schreibt.
Der größte Teil dieser Objekte umkreist die Sonne zwischen Mars und Jupiter im Haupt-Asteroidengürtel, wie es heißt. Die Größe der Asteroiden reicht von 530 Kilometern bis zu Körpern mit einem Durchmesser von weniger als 10 Metern. Die Gesamtmasse aller Asteroiden zusammen ist geringer als die des Erdmondes. Daten zu sämtlichen bekannten Asteroiden gibt es beim Minor Planet Center.
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